Saturday, February 25, 2017

Lesetagebuch: Postcards from the edge

Ich muss etwas gestehen: Bis zu Carrie Fishers frühem Tod am 27. Dezember 2016 dachte ich, sie sei halt eine Schauspielerin, die als Prinzessin Leia bekannt geworden ist und nachher nicht mehr viel zu sehen war. Erst in den Nachrufen habe ich mitbekommen, dass sie abgesehen von ihrer schauspielerischen Tätigkeit auch eine erfolgreiche Schriftstellerin und "Script Doctorin" war. Ich habe nun zwei Bücher von ihr gelesen:
  • den autobiographischen Text Wishful drinking, auf Deutsch als "Prinzessin Leia schlägt zurück. Mein verrücktes Leben zwischen Kokain, Elektroschocktherapie und einem schwulen Ehemann" erschienen (Anmerkung: der Person, die für den deutschen Titel verantwortlich ist, gehört die Lizenz für alles entzogen). Das Buch basiert auf einer One-Woman-Show, und während des Lesens sieht man sie auch richtig vor sich, wie ein Stand-Up-Comedy-Auftritt.
  • den empfehlenswerten Roman Postcards from the edge, auf Deutsch als "Grüße aus Hollywood" erschienen.

Fisher schreibt einfach sehr "witty", und vor allem in Postcards from the edge gab es viele Passagen, die ich gerne unterstrichen hätte (was ich nicht mache, und markieren konnte ich es nicht, weil ich das Buch nicht am Kindle gelesen habe). Da ich nicht genügend Lesezeichen mithatte, hier einmal zwei, die mir besonders gefallen haben:

"While she's been drying her hair, she'd come up with a new message for her answering machine - "I'm out, deliberately avoiding your call" - and that simple burst of creativity had raised her spirits a bit." (S. 186)

"She liked going to the gym, or rather, she liked having been to the gym, and the only way to have been was to go." (S.143)

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