Tuesday, November 10, 2015

CfP: Schwerpunktheft "Gender & Diversity" im Bibliotheks- und Informationswesen

update: Einreichungen noch bis 31. Mai 2016 möglich

Vorbemerkung

"Um Inklusion zu fördern und Diskriminierung zu beseitigen, setzen sich Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte dafür ein, dass das Recht auf Zugang zu Informationen nicht verweigert wird und dass identische Dienstleistungen für jeden zugänglich sind - unabhängig von Alter, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung, körperlichem oder geistigem Vermögen, Geschlechtsidentität, Kulturzugehörigkeit, Bildung, Einkommen, Einwanderungs- oder Asylantragsstatus, Familienstand, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Orientierung. (...) Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte lehnen Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund von Alter, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung, physischem oder geistigem Vermögen, Geschlecht, Familienstand, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Orientierung ab" (IFLA-Ethikkodex für Bibliothekarinnen und andere im Informationssektor Beschäftigte).

Ausrichtung des Themenheftes

Die Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare (kurz: VÖB-Mitteilungen) sind eine österreichische Open-Access-Zeitschrift für das wissenschaftliche Bibliothekswesen. Heft 1/2016 Heft 2/2016 hat den Schwerpunkt "Gender & Diversity" und widmet sich dem Thema aus drei Perspektiven: Bibliotheksmitarbeiter_innen, Bibliotheksnutzer_innen und Bibliotheksbestände.
Der Begriff der Diversität umfasst unter anderem Kategorien wie Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung und sexuelle Identität, Behinderung, Hautfarbe, Nationalität, ethnische Herkunft, Religion und Weltanschauung. Beispiele für Themen:
  • Diversity Management und Diversity Recruiting in Bibliotheken
  • Diversity Management in der bibliothekarischen Ausbildung
  • Bibliotheksmitarbeiter_innen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen
  • Informationseinrichtungen mit Beständen zu historisch unterrepräsentierten sozialen Gruppen
  • Demographische Untersuchungen zu Bibliothekspersonal
  • Repräsentation bestimmter sozialer Gruppen bei Bibliothekspersonal und Bibliotheksbenützer_innen (aktuell und historisch)
  • geschlechtergerechte Sacherschließung
  • geschlechterspezifische Berufsfragen
  • Diversität im IFLA-Ethikkodex und anderen bibliothekarischen Ethikkodizes
  • ...
Der Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlichen Bibliotheken, Texte zu öffentlichen Bibliotheken sind aber ebenfalls willkommen. Texte mit Bezug zu Archiven und Museen auf Anfrage.

Zeitplan der Einreichung

Formlose Abstracts oder kurze Beschreibungen des Publikationsvorhabens senden Sie bitte ab sofort laufend an die Betreuerin des Schwerpunktheftes unter monika.bargmann@wienbibliothek.at (Richtwert: bis 31. Dezember 2015). Sie bekommen nach kurzer Zeit eine Rückmeldung. Über die Annahme entscheidet die Redaktion. Die vollständigen Beiträge müssen bis 29. Feber 2016 über das Open Journal System eingereicht werden. Bestimmte Artikeltypen werden einem externen Peer Review unterzogen.

Kontakt

Monika Bargmann, monika.bargmann@wienbibliothek.at, +43 1 4000 85093 (Mittwoch bis Freitag)

Autor_innenrichtlinien

Artikeltypen in Ausgabe 2/2016

  • Fachbeitrag – leistet einen substantiellen Beitrag zu einem Thema aus dem Bibliotheks-, Informations- oder Dokumentationswesen (externes Peer-Review)
  • Interview
  • Essay
  • Report
  • Bericht
  • persönliche Erfahrungsberichte - z.B. Erfahrung als Bibliotheksbenutzer(in) mit Behinderung, Arbeitsalltag als Bibliothekar(in) mit chronischer Erkrankung
  • Personalia
  • Rezension - Buchbesprechungen von aktuellen Publikationen zum Themenfeld, aber auch zu "Klassikern" sind erwünscht. Die gewünschten Bücher werden von der Redaktion bei den Verlagen bestellt und direkt an die Rezensent_innen versendet.
  • Veranstaltungshinweis (bitte Vorlaufzeit beachten)
  • Mitteilung

Voraussetzungen für die Veröffentlichung

Die eingereichten Manuskripte oder wesentliche Teile daraus dürfen nicht bereits an anderer Stelle veröffentlicht oder zur Veröffentlichung eingereicht worden sein. Die Präsentation der Inhalte als Kurzfassung auf einem Kongress gilt dabei nicht als Vorveröffentlichung.

Sprache

Beiträge sind in deutscher und in englischer Sprache möglich (andere Sprachen nach Rücksprache). Für die Einreichung eines fertigen Beitrags müssen ein deutscher und ein englischer Abstract eingegeben werden. Die Verwendung gerechter, nicht-diskrimierender Sprache wird nahegelegt.

Autor_innenschaft und Urheberrecht

Alle Autorinnen und Autoren versichern, dass sie einen substanziellen Beitrag zum Artikel erbracht haben und mit Form und Inhalt des Manuskriptes einverstanden sind. Mit der Einreichung des Manuskriptes und des sonstigen Materials bestätigt die Autorin oder der Autor, dass sie/er über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte am Werk und den mitgelieferten Text- und Bildvorlagen verfügt (bzw. dass das Bildmaterial einer Lizenz unterliegt, die die Verwendung erlaubt). Die Autorin oder der Autor räumt im Fall der Veröffentlichung das Recht auf zeitlich unbegrenzte Einspeicherung in Datenbanken, Verbreitung und Wiedergabe des Beitrages in elektronischer als auch gedruckter Form ein.
Für alle veröffentlichten Beiträge kommt die Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 4.0 International zur Anwendung. Dem "Pure Gold Open Access"-Gedanken folgend werden keine Gebühren (article processing charges, submission charges etc.) für die Veröffentlichung von Beiträgen verrechnet.
Die VÖB-Mitteilungen werden von folgenden Datenbanken indexiert: DABI Datenbank Deutsches Bibliothekswesen, EBSCO® Library & Information Science Source, EBSCO® Library, Information Science & Technology Abstracts (LISTA), ProQuest® Library Science, Elsevier® Scopus. Die Artikel werden außerdem in E-LIS eingestellt.

Gestaltung der Manuskripte

Der Umfang der Fachbeiträge soll zwischen 1.000 und 5.000 Wörter betragen. Längere Artikel sind nach Rücksprache möglich. Zusätzlich sollen die Manuskripte ein deutsches und englisches Abstract mit ca. 100 Wörtern sowie den deutschen und englischen Titel beinhalten. Weiters sollte die Autorin oder der Autor geeignete (deutsche und englische) Schlüsselwörter angeben. Das Manuskript soll klar und übersichtlich gegliedert sein. Die Überschriften der Hauptabschnitte sollen möglichst kurz sein. Im Literaturverzeichnis ist die im Text zitierte Literatur in eindeutig nachvollziehbarer und konsistenter Form anzuführen. Als Grafikformate für die mitgelieferten Dateien können verwendet werden: die Formate TIFF und BMP (verlustfreie Bitmap-Formate); GIF und PNG (komprimierte Bitmap-Formate) für Schaubilder, JPG (komprimierbares Bitmap-Format) für Fotos. Auch wenn die Grafiken in den Text eingebunden sind, sollten sie zusätzlich als separate Dateien mit eindeutigem Dateinamen mitgeliefert werden.

English version (shortened).

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