Monday, July 13, 2015

neu: Büchereiperspektiven zu "Bibliothek und Umwelt"

Die neueste Ausgabe 2/2015 der Zeitschrift "Büchereiperspektiven" ist dem Thema "Bibliothek und Umwelt" gewidmet und auf https://www.bvoe.at/epaper/2_15/ frei abrufbar. Diesmal bin ich gleich zweimal vertreten: mit einem Artikel zur Frage "Wie öko ist mein Lesestoff" (Literaturliste siehe unten) und mit meiner Kolumne zu "Bibliotheken ohne Bücher", diesmal über Xylotheken oder Holzbibliotheken :-)

Inhaltsverzeichnis

  • Die Grüne Bibliothek - Ökologische Nachhaltigkeit liegt nicht nur unübersehbar und weltweit im Trend, mehr noch: Ihre zunehmend existenzielle Bedeutung für unser Leben und das der nachfolgenden Generationen steht außer Frage – auch für Bibliotheken.
  • Let's go green! - Bibliotheken können "grüne" Trends aufnehmen – und ihr ökologisches Engagement auch gewinnbringend vermarkten. Über die Entwicklung eines Zertifikats für Grüne Bibliotheken.
  • Vorarlberger Bibliotheken: Einfach die Welt verändern - Sich der Umwelt bewusst sein: Das bringt Lebensqualität. Vorarlberger Bibliotheken nehmen sich Zeit dafür und machen Lust auf Umwelt – mit einem spannenden, umfangreichen und vielseitigen Angebot.
  • Auf dem "Holz-Weg" - Die Walserbibliotheken im Biosphärenpark Großes Walsertal zeigen, wie Umweltfragen, Ökologie und nachhaltiges Leben mit gezielten Aktionen zum Thema und zur Aufgabe gemacht werden können.
  • Nachhaltigkeit als Programm - Die Walserbibliothek Blons liegt im Gemeindezentrum, das aus dem Holz des Lawinenschutzwaldes errichtet wurde. Nachhaltig ist nicht nur das Gebäude, sondern auch das Programm der Bibliothek.
  • Gutes Gefühl statt schlechtes Gewissen - Margit Helene Meister von der Umweltbildung des Landes Niederösterreich möchte Wege zu einem nachhaltigeren Lebensstil aufzeigen. In dem Projekt "leseumwelt" setzt sie auf BibliothekarInnen als MultiplikatorInnen.
  • Die Bibliothek geht ins Grüne - Die Korneuburger Büchereien arbeiten beim Thema Umwelt zusammen und bringen ihre Aktivitäten ins Stadtleben ein
  • Recycling von Büchern - Die Bibliothek Lockenhaus weiß auch ältere Bücher zu verwerten und wurde für ihre Initiativen, einen offenen Bücherschrank in einer Telefonzelle und einen Recycling-Büchersessel, im Mai 2015 mit dem "Goldenen Mistkäfer" ausgezeichnet.
  • Umwelttage in der Bibliothek - Die Stadtbücherei Eggenburg hat die "Eggenburger Umwelt- und Energietage" ins Leben gerufen. Seit 2013 organisiert die Bibliothek in Kooperation mit der Stadt eine jährliche Veranstaltungsreihe rund um den Weltumwelttag.
  • Urban Gardening und Bibliotheken - Urban Gardening ist mehr als ein Trend. Neben der Nutzung von privaten oder städtischen Flächen für den Anbau von Nahrungsmitteln steht mit der Gründung von Gemeinschaftsgärten auch eine neue Form des gemeinsamen Lernens und Experimentierens im Mittelpunkt – ein spannender Ansatzpunkt für Bibliotheken.
  • Grüne Bibliothek der Nachbarschaft in Berlin - In einem engagierten Nachbarschaftsprojekt konnte die Stadtteilbibliothek Tiergarten vor der Schließung bewahrt werden: mit Unterstützung aus der Community, einem neuen Betriebskonzept, zielgruppenorientierter Ausrichtung und enger Zusammenarbeit mit dem benachbarten Gemeinschaftsgarten. Über eine kleine Bibliothek mit großen Ambitionen.
  • Grüne Bibliotheken in Tschechien - "Grüner", bewusster und vernetzter: Studierende der Bibliothekswissenschaft gaben den Anstoß zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit ökologischer Nachhaltigkeit in tschechischen Bibliotheken.
  • "Library at the Dock" in Melbourne - Das Hafenviertel Docklands ist Melbournes jüngster Stadtteil, der rasch wächst und sich zu einer wichtigen wirtschaftlichen Drehscheibe entwickelt hat. Die "Library at The Dock", die Bibliothek am Hafen, ist eines der neuesten und ambitioniertesten Infrastrukturprojekte in Melbourne.
  • Global denken, lokal handeln - Die Kingston Library im Bundesstaat New York unterstützt die Klimaziele der Stadt und hat sich selbst zu grünen Maßnahmen bekannt. Eine Fallstudie einer Grünen Bibliothek in den USA.
  • Bibliothek mit Dachgarten - Begrünte Dächer haben viele Vorteile – sie schützen vor Hitze und Kälte, schonen die Kanalisation und sehen einfach schÖn aus. Zwei Beispiele für Bibliotheken mit "Green Roofs" aus dem Osten und dem Westen der USA.
  • "My Tree House" - In Singapur gibt es die weltweit erste Grüne Bibliothek für Kinder. In einer magischen Waldlandschaft können spielerisch Umweltthemen erkundet werden.
  • Interview: Kunstprojekt "Future Library" - Die Künstlerin Katie Peterson pflanzt eine Bibliothek – und das im wörtlichen Sinne. Im Interview erzählt sie von ihrem außergewöhnlichen Projekt, in dem Natur und Kunst zusammenkommen.
  • Grün feiern - Was haben der kürzlich in Wien abgehaltene Eurovision Song Contest und der im September stattfindende Österreichische Bibliothekartag gemeinsam? Sie sind "Green Events" beziehungsweise "Green Meetings" – nach Umweltstandards abgehaltene Veranstaltungen. Pamela Stückler vom Planungskomitee des Bibliothekartags berichtet von den Vorbereitungen.
  • "Können Schweine fliegen?" - Wie lässt sich Natur vermitteln? Einige Ideen zu Aktionen und Umweltspielen für drinnen und draußen.
  • Wie öko ist mein Lesestoff? - Es gibt Bücher, bei denen man zutiefst bedauert, dass für ihre Produktion Bäume sterben mussten. Da wäre es doch besser, sie wären nur als E-Book erschienen. Aber ist das digitale Buch wirklich besser für die Umwelt als das gedruckte? Eine nicht ganz triviale Frage. Etwas sei gleich zu Beginn verraten: Gebrauchte gedruckte Bücher, wie zum Beispiel Bibliotheksbücher, schneiden in ökologischer Hinsicht gut ab.


Es gibt verschiedene Siegel für Holz (und damit Papier) aus nachhaltiger Forstwirtschaft, zum Beispiel PEFC oder FSC, auf die man achten sollte. In Österreich sind immerhin bereits siebzig Prozent der Waldfläche PEFC-zertifiziert. Bild: Monika Bargmann, Mariensee, CC-BY

Literatur zu meinem Artikel "Wie öko ist mein Lesestoff"

Ich würde gerne einmal eine ausführliche Version meines Artikels verfassen. Aufgrund der begrenzten Zeichenzahl konnte ich auch nur die wichtigsten interessanten Literaturangaben im gedruckten Heft unterbringen. Daher hier die Ergänzung:

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