Friday, August 22, 2008

&$§#*@ Word

Ich habe kürzlich beschlossen, mein IT-Wissen etwas zu erweitern, damit ich endlich mal über das Anwenderinnen-Level hinaus komme, und da dachte ich, das Buch "Just say no to Microsoft" wäre ein guter Anfang ;-) Und es ist wie eine Offenbarung. Vor allem war witzig, dass ich zufälligerweise auf dem Weg zum Treffen mit einer Diplomandin das Kapitel "Slay the Word and you'll be free" gelesen habe und wir dann gemeinsam über unsere leidvollen Erfahrungen mit der Bearbeitung von Dateien über zwanzig Seiten mit MS Word geklagt haben. Ein Studienkollege hat ja damals mit LaTex gearbeitet, und ich habe auch kurz darüber nachgedacht, dann aber befürchtet, für die Einarbeitung zu lange zu brauchen. Hm. Mir kommt im Nachhinein vor, als hätte ich für das Formatieren so lang gebraucht wie für das Verfassen des Textes... Ein Highlight des Buches: Ich habe mir schon oft gewünscht, dass man sich bei Word die Formatierung wie mit HTML-Tags anzeigen lassen könnte, damit man sieht, warum ein bestimmter Text auf einmal als Überschrift 3 formatiert ist bzw. wie weit die Arial-Schrift noch geht etc. - und was seh ich da auf einer Abbildung in Boves Buch? WordPerfect hat(te) genau diese Funktion.

1 comment:

  1. *Heul* Ich bin zu faul und zu träge, um mir ein aktuelles Wordperfect zu besorgen (aber vielleicht ist dieses ja auch so wordisiert, dass es Mist ist?). Seit umzugsbedingt mein alter PC von anno 1997 in einen Karton wanderte, habe ich keinen Zugriff mehr auf mein heissgeliebtes Uralt-Wordperfect 4.2. Jedesmal, wenn ich WORD benutze (aus Bequemlichkeit und weil es alle tun), ärgere ich mich über willkürliche Formatierungen, die WORD einfügt, und die man anders als bei Wordperfect nicht einfach durch Aufrufen des Quelltextes ausmerzen kann. Diese ständige Bevormundung, der man ohnmächtig ausgeliefert ist, arbeitet man sich nicht durch unverständliche Dokumentationen, macht mich aber leider nicht so aggressiv, dass ich mein Leiden beenden will :-(

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