Wednesday, April 30, 2008

Shakespeare-Forschung im Aufruhr

Wundern Sie sich nicht, wenn in den nächsten Wochen nationale und internationale Medien über die Wienbibliothek berichten: Eine Kollegin stieß in unserem Druckschriftenkatalog auf ein bisher der Forschung gänzlich unbekanntes Werk von William Shakespeare - Tirolus und Cressida. Wir haben bereits überlegt, das Stück als sicherlich reizvolles Hörbuch herauszubringen oder vor einer Watzmann-ähnlichen Kulisse zu inszenieren.

Monday, April 28, 2008

RSS awareness day

RSS Awareness DayAm 1. Mai werden nicht nur der Tag der Arbeit, der Staatsfeiertag, der Gedenktag für den Hl. Josef und die Afterparty zur Walpurgisnacht gefeiert, sondern auch der RSS awareness day: "By creating the RSS Awareness Day and celebrating it every year we should be able to get the general public exposed to this format, hopefully increasing the usage of RSS feeds and related applications among Internet users". Der Tag wurde von den Daily Blog Tips initiiert. Hinweis aus RSS4lib.

Bibliothekssprech zum Quadrat

Wieviele von den Benutzerinnen und Benutzern des Verbundkataloges wissen, was "Ergebnisset mit abwärts-verknüpften Sätzen erstellen" bedeutet? Beispiel AC00005170 - Dissertationen der Johannes-Kepler-Universität Linz. Mir fällt ja auch nichts wirklich Tolles ein, aber wie wäre es für den Anfang mit "alle Bände dieser Schriftenreihe anzeigen"?

Tratschen, flirten, telephonieren - und das in der Bibliothek

"Researchers say younger students' access to the library's main reading room is creating chaos, claiming that they are there to chat, flirt and talk on cellphones", schreibt Sarah Lyall am 28. April in der NY Times.

Sunday, April 27, 2008

Die Mutanten kommen

Ich bin gerade dabei, die Inhalte meines Regals mit phantastischer Literatur (ebenso kurz wie verkürzend von mir im Regelfall Science Fiction-Regal genannt) in LibraryThing einzuklopfen, da gibt es offensichtlich noch einige Lücken. Hier eine kleine Auswahl an Titeln: Die Mutanten kommen - Landung auf Astroterra - Alarm aus Atomville - Flucht in die Weltraum-City - Die Frau im Mond - Die Körperfresser kommen (habe ich auch unter dem Titel "Unsichtbare Parasiten") - Flatland - Die Rückkehr der Zeitmaschine - der kahuna modus - Keine Spur von Leben - Weltraummollusken erobern die Erde - Raumpatrouille Nebelwelt - An den Feuern der Leyermark - Rachezug im Kosmos - Das Atomschiff - L'an 2440 - Einsteins Gehirn - Die Kommandantin von Plattform XR 2 - Mondstation Himmelswiese - Die Maschine versagt - The lion, the witch and the wardrobe - RAK-1212 überfällig.

Dabei fällt mir auf, wieviele Bücher davon aus Bibliotheken ausgeschieden wurden und mir dann auf Flohmärkten in die Hände fielen. Immer wieder entdecke ich Besitzvermerke, zum Beispiel bei Freder van Holks "Weltraumstation" den Vermerk "Betriebsbücherei Radiowerk Horny Aktiengesellschaft; III, Dr. Bohrgasse 7" und weiter hinten den Stempel "Dieses Buch ist eine Schenkung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Ihre Betriebsbibliothek".

Saturday, April 26, 2008

Musik der Woche

Ich habe die Angewohnheit, beim Autofahren immer über Tage, wenn nicht Wochen ein und dieselbe CD anzuhören. Im Moment wechsle ich aber immerhin zwischen zwei, nämlich "The mask and mirror" und "Book of secrets" von Loreena McKennitt - vor allem "The Mummers' Dance" (Ohrwurm, den ich schon den ganzen Tag vor mich hin summe und pfeife) und "Marrakesh Night Market" (macht es mir schwer, ruhig sitzen zu bleiben) haben es mir angetan. Auf McKennitts Website www.quinlanroad.com gibt es erfreulicherweise Ausschnitte anzuhören. Weniger erfreulich ist, dass McKennitts Europatournee sie nicht näher als nach München bringen wird.

Punk-Archiv im Aufbau

Im heutigen Standard fand sich eine interessante Anzeige: "Hatten Sie auch keine Zukunft? Oder wie war das damals? Lassen Sie Ihr Gestern heute in unserem Punkarchiv Geschichte werden. Was ist geblieben? Wir sammeln Interviews, Zitate, Relikte, Accessoires aus Ihren wilden Jahren. Werden Sie Teil unseres Punkarchivs und melden Sie sich ab sofort bis spätestens 5. Mai 2008 unter kunstvermittlung@kunsthallewien.at oder +43-1-521 89-1255. Wir freuen uns über Ihre Überlassenschaften und interviewen Sie gerne".
Das geplante Punkarchiv ist eine "Kooperation des Bundesrealgymnasiums Rahlgasse und der Kunsthalle Wien und wird im Informationsbereich ergänzend zur Ausstellung [Punk. No one is innocent. Kunst - Stil - Revolte] gezeigt".

Friday, April 25, 2008

Schlagwort des Tages

Hauptschlagwort: Gutes Leben (39 Treffer im Verbundkatalog)
Verweisungsform: Gelungenes Leben
Verweisungsform: Geglücktes Leben
Oberbegriff: Leben
Verwandter Begriff: Glück

Dazu passend:
Hauptschlagwort: Das Gute (98 Treffer)
Verweisungsform: Gutes
Verwandter Begriff: Idee des Guten

Das ist ja schön und gut, werden Sie sagen, aber was ist mit dem Schönen? Das gibt es nur als Verweisungsform:
Hauptschlagwort: Schönheit (234 Treffer)
Verweisungsform: Das Schöne
Verweisungsform: Schönes
Verweisungsform: Schönheit <Motiv>

"Librarians rock" - einmal anders

In der Zeitschrift "Scandinavian Public Library Quarterly", Ausgabe 40 (2007) 4, berichtet Eli Søyland unter dem Titel "Rock festival librarians" über ein Experiment der norwegischen Arendal Library: Die BibliothekarInnen betrieben auf einem Rockfestival einen Informationsstand, wo u.a. Comics, Musikbücher, aktuelle Tageszeitungen und die Festivalzeitung bereitgestellt, Lyrik vorgelesen, diverse Fragen beantwortet und auch Handyladegeräte zur Verfügung gestellt wurden. Resümee: "The young people at the Hove Festival seemed to find the library a cool place to visit and we received many positive reactions to our being there. Nobody before had come across a library at a rock festival. Our central position in the festival village was a great advantage, making us easy to spot from a distance and a popular meeting-place.".
In derselben Zeitschrift ist auch der Artikel "Branding the Music Library in the mud of the Roskilde Festival" von Charlotte C. Pedersen erschienen. - Hinweis auf die Zeitschrift aus Globolibro.

BBB news

Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • J. B. Stanley: Carbs and Cadavers: A Supper Club Mystery. Midnight Ink 2006
  • Seppo Verho: "Library skills of the future". In: Scandinavian Public Library Quarterly 41 (2008) 1
  • E. Josey: "Faculty Status in Here to Stay". In: Journal of Academic Librarianship 2 (1977) 6, S. 282
  • J. B. Stanley: Fit to die: A Supper Club Mystery. Midnight Ink 2007
  • Eva Bergstedt: "A need for mixed skills". In: Scandinavian Public Library Quarterly 41 (2008) 1
  • J. B. Stanley: Chili con corpses: A Supper Club Mystery. Midnight Ink 2008
  • Betsy Park, Robert Riggs: "Tenure and promotion: A study of practices by institutional type". In: The Journal of Academic Librarianship 19 (1993) 2, S. 72 - 77
  • C.R. Corwin: The Unraveling of Violeta Bell. Poisoned Pen Press 2008 (Morgue Mama Mysteries 3)
  • Tuula Haavisto: "New competencies in libraries". In: Scandinavian Public Library Quarterly 41 (2008) 1
  • Willis Bridegam: "A Research Requirement for Librarians?". In: Journal of Academic Librarianship 4 (1978) 3, S. 135
  • C.R. Corwin: Dig. Poisoned Pen Press 2008 (Morgue Mama Mysteries 2)
  • Gail Munde: "Beyond Mentoring: Toward the Rejuvenation of Academic Libraries". In: Journal of Academic Librarianship 26 (2000) 3, S. 171
  • C.R. Corwin: The Cross kisses back. Poisoned Pen Press 2008 (Morgue Mama Mysteries 1)
  • Ann Poulsen, Anna Enemark: "To do or not to do. Core competences, new roles and profiles for staff in the children's library". In: Scandinavian Public Library Quarterly 41 (2008) 1
  • Thursday, April 24, 2008

    Morgue Mama

    Über die Amazon-Tag Search entdeckt: The Unraveling of Violeta Bell, ein Band der "Morgue Mama Mysteries" von C.R. Corwin, erschienen 2008 bei Poisoned Pen Press". Hauptfigur ist die 68jährige Amateurdetektivin und "newspaper librarian" Maddy Sprowls: "The morgue is that cold and sterile facility where medical examiners do their necessary but, to many of us, dreadful work. Less familiar is its dry and dusty version, usually housed in the bowels of newspaper buildings, where old story clippings are filed away. Dolly Madison Sprowls has been in charge of the Hannawa Herald-Union's morgue for more than 40 years. She is gruff and salty, well past the age of retirement, the unchallenged queen of her ink-stained domain. Reporters call her Morgue Mama — but only behind her back". 2003 ist der erste Band, "The Cross Kisses Back", erschienen, 2005 der zweite, "Dig".

    divorced, overweight, shy

    "Divorced, overweight, shy, and living at home, he relies on books and his favorite snack - cheese puffs - for sweet relief from his problems". So wird die Romanfigur James Henry beschrieben, ein früherer Literaturprofessor, der in seine Heimatstadt in Virginia zurückkehrt, um sich um seinen verwitweten Vater zu kümmern, dort als Bibliothekar arbeitet und sich einer Gruppe von Abnehmwilligen anschließt.
    J. B. Stanley: Carbs and Cadavers: A Supper Club Mystery. Midnight Ink 2006. 2007 ist als Band 2 "Fit to die", 2008 als Band 3 "Chili con corpses" erschienen. Stanley hat übrigens einen MLIS, also eine bibliothekarische Ausbildung, dürfte aber laut ihrer Website nie als Bibliothekarin gearbeitet haben.

    Tuesday, April 22, 2008

    Bibliotheksbestand des Tages

  • Franz Perger: Gefühle am unvergeßlichen Tage an welchem die k. k. Invaliden in Wien so mildreich bewirthet wurden. Wien: 1808 (Preisgedicht auf Kaiserin Maria Ludovika)
  • Ernennungsdekret des K. u. K. Reichs-Kriegs-Ministeriums für Robert Maria Prosl zum Militär-Verpflegs-Accessisten in der Reserve beim Militär-Verpflegs-Magazine in Wien. Wien: 7. Dezember 1895 (Verpflegs-Accessist, was für ein Wort)
  • Monday, April 21, 2008

    Beschlagwortung des Tages

    Ein Bericht über Gender Mainstreaming wurde mit "Geschlechterforschung" und "Mainstream" beschlagwortet. "Mainstream" ist aber laut Schlagwortnormdatei ein Unterbegriff zu Popmusik bzw. Rockmusik. Es gibt jedenfalls mittlerweile ein Schlagwort "Gender Mainstreaming".

    Wort des Tages: Marktwertzulage.

    Thursday, April 17, 2008

    Ökologiegespräch mit interessanten Aussagen

    Gestern war ich beim von der Raiffeisen Leasing veranstalteten Ökologiegespräch zum Thema Nachhaltigkeit, an dem Alexander Van der Bellen (Grüne), Josef Penninger (Institut für Molekulare Biotechnologie), Michael Landau (Caritas) und Christian Konrad (Raiffeisenverband) teilnahmen. Durch die starke Moderation kam es zwar nicht zu einer richtigen Diskussion zwischen den Teilnehmern, eher zu einer gesitteten Abfolge einzelner Beiträge, aber es war auch so sehr spannend, und das Gespräch war von gegenseitigem Respekt geprägt, was man auch nicht so oft sieht. Ein paar Erinnerungen:
    Landau stellte fest, dass zwar die Wirtschaft globalisiert worden, aber ethisch-moralisch provinziell geblieben sei. Er regte an, eine Nachdenkpause bei Biosprit einzulegen, um nicht "volle Tanks mit leeren Tellern" zu erkaufen. Schön fand ich auch den Satz "Der Glaube ersetzt nicht das Denken, er gibt zu denken". Landau kritisierte auch den Versuch, den Tschad-Einsatz unter Entwicklungshilfe zu verbuchen, und forderte für die EZA "frisches Geld". Für die Hungerhilfe sei ein globaler Kraftakt erforderlich. Auf jeden Fall wären seine luziden Stellungnahmen Grund alleine, den Kirchenbeitrag zu bezahlen ;-) - Josef Penninger hatte es als Naturwissenschaftler nicht ganz leicht auf dem Podium. Er ist von der Innovationskraft der Menschen überzeugt und wünscht sich, dass Politik nicht mehr so oft aus Angst heraus agiert, sondern sich eher ein "we act out of love" als Motto aneignet und daran glaubt, dass wir eine Lösung finden können. Man müsse aber der Industrie Anreize setzen, um neue Technologien zu entwickeln. Als Beispiel nannte er Forschung über Bakterien, die aus Zellulose Treibstoff produzieren können. Laut Penninger leben wir im gentechnischen Zeitalter; und gerade weil die Gentechnik so wichtig sei, sollten die Leute wissen, worum es dabei geht, was es z.B. bedeutet, wenn sie eine Genanalyse bei 23andMe machen lassen und erfahren, dass sie ein um zwei Prozent höheres Risiko für einen Herzinfarkt aufweisen. Deswegen habe sein Institut ein offenes Labor eingerichtet, das bereits sechstausend Leute besucht hätten. - Alexander Van der Bellen setzt sich dafür ein, die Agrotreibstoffe (ein besserer Ausdruck als "Biosprit") zu beschränken, um nicht mit dem Lebensmittelmarkt zu konkurrieren - Holzabfälle ja, Mais nein. Österreich nehme seine Chancen auf dem Gebiet der Öko-Energie nicht wahr. Die Grünen seien nicht schlechthin gegen Gentechnik, aber sehr wohl gegen deren Einsatz im österreichischen Agrarsektor, weil so eine bedeutende Marke aufs Spiel gesetzt würde. Außerden seien die Haftungsfragen nicht geklärt. Auf die Frage, ob GVOs zur Linderung des Welthungers beitragen könnten, erwiderte VDB, dass der Hunger meist andere Ursachen hätte als ein Mengenproblem. - Konrad betonte, dass ein genossenschaftlich organisiertes Unternehmen wie Raiffeisen von der Konzeption her auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sei, die Prinzipien seien Hilfe zur Selbsthilfe und Solidarität.

    O-Töne

  • Konrad: "Prof. Van der Bellen würde sich in vielen Dingen eignen als Konsulent des Raiffeisenverbandes".
  • Als Van der Bellen sich für Gentechnik-Forschung im Medizinbereich aussprach, kommentierte Moderator Engert: "Ich habe die Grünen aber noch nicht 'Freiheit für die Forschung brüllen hören". Darauf VDB: "Haben Sie mich jemals brüllen gehört?"
  • VDB, auf den hohen Benzinverbrauch der neuen Automode anspielend: "SUV - das heißt ja nicht umsonst so. Wenn Sie täglich auf die Alm fahren, ist es was anderes, aber mit einem SUV in Wien herumzufahren, ist skandalös".
  • Penninger: "In der Politik wird oft aus Angst heraus regiert. Wir sollten das umdrehen und glauben, dass wir es schaffen können".
  • Penninger: "Genanalysen zeigen, dass wir Menschen uns nur in 0,01 Prozent unterscheiden. Das ist ein genetisches Argument gegen Rassismus".
  • Landau: Dereinst werden nicht unser Titel, Gehalt oder Prestige wichtig sein, sondern "was zählt, ist die Frage, ob wir aufeinander geachtet haben, ob wir als Menschen gelebt haben".
  • Newcomerschulung, Teil 3

    Heute standen Rechte und Pflichten der Bediensteten der Stadt Wien und Einblicke in das Finanz- und Rechnungswesen auf dem Programm. - Wörter des Tages: Rückstandsbetreuung, Polizeianhaltezentrum, Erbenverfolgung. Abkürzung des Tages: Reblaus (Rechnungs- und Belegs-Aufzeichnungssystem).

    Wednesday, April 16, 2008

    Newcomerschulung, Teil 2

    In den Vorstellungsrunden beim zweitägigen Kommunikationsseminar und den Pausengesprächen während der Newcomerschulung ist mir aufgefallen, dass ich als "Information Professional" in einigen anderen Abteilungen durchaus sinnvoll arbeiten könnte, auch wenn die keine Stelle haben, die offiziell "BibliothekarIn" heißt, sondern eben entsprechend anders. Von dieser Seite betrachtet ist die Arbeit bei der Stadt Wien natürlich schon lässig - ich habe sicher mehr Möglichkeiten als vorher.
    Heute hatten wir zuerst Grundlagen des Rechtssystems in Österreich (Stufenbau der Rechtsordnung, Grundprinzipien der Verfassung etc.) - war zwar nix Neues, weil ich ja schon eine Bundes-Dienstprüfung absolviert habe und zur Sicherheit das Staatsbürgerschaftsskriptum für meinen Aufnahmetest gestrebert hatte, aber es interessiert mich immer wieder, und ich finde, das sollte man als StaatsbürgerIn echt mal gehört haben. Da waren einige KollegInnen im Kurs offensichtlich anderer Ansicht ;-) Dann hörten wir noch Einführungen in Public Management-Instrumente, in das betriebliche Vorschlagswesen und in die Personalwirtschaft.

    Legationsrat Dr. Tuzzi schreibt fürs Staatsarchiv

    Ich habe heute den Roman "Die große Hitze oder die Errettung Österreichs durch den Legationsrat Dr. Tuzzi" von Jörg Mauthe mit großen Vergnügen fertiggelesen (zuletzt 2004 in einer Neuauflage in der "Edition Atelier" erschienen; ISBN 978-3-900379-10-0; 23,80 €; ich hatte die Ausgabe von 1986 in Händen). Ein Referat im DiplomandInnenseminar über Mauthes Österreichbild hatte mich auf die Idee gebracht.
    Die Schilderungen der Gepflogenheiten im "Interministeriellen Komitee für Sonderfragen", wie die Grüßrituale je nach Stellung der beteiligten Personen, haben mich sehr erschmunzeln lassen. Titelfigur Dr. Tuzzi, vom Außenministerium in eben jenes Komitee entsandt, hat unter anderem die Aufgabe, das stenographische Protokoll der Ministerratssitzungen ins Reine zu schreiben, "indem man das Protokoll von allen Zufälligkeiten, Subjektivitäten und Aktualitätsbezügen aufs gründlichste reinigte und das Übrigbleibende so lange einem veredelnden Abstraktionsprozeß unterzog, daß es am Ende, von allen menschlichen Schlacken gereinigt, unbesorgt veröffentlicht beziehungsweise im Haus-, Hof- und Staatsarchiv zum Nutzen späterer Geschichtsschreibung abgelegt werden konnte" (S. 35).

    Frauenwohnprojekt mit Bibliothek

    Die Rathauskorrespondenz vom 16. April 2008 berichtet über das Frauenwohnprojekt [ro*sa] im 22. Wiener Gemeindebezirk: "Als Gemeinschaftsräume stehen den Bewohnerinnen u.a. eine großzügige Dachterrasse mit Nutzbeeten, 'Passagenräume' mit Mehrfachfunktionen (z.B. Bibliothek) und drei Wohnhöfe zur Verfügung".

    Tuesday, April 15, 2008

    Bibliotheksmahngebühren und Kreditwürdigkeit

    "A library fine is not really a debt, Mr. Kleinman argues, and should not be covered by regulations that allow collection agencies to report bad consumer behavior". Anne Barnard und Jo Craven McGinty schreiben in ihrem Artikel "How One Overdue Book Can Hurt a Credit Record" in den NY Times vom 26. Dezember 2007 über die Frage, ob unbezahlte Mahnspesen der Bibliothek sich auf die Bonität einer Privatperson niederschlagen sollen. Ein Mandant des erwähnten Anwalts Kleinman mit satten 295 Dollar Schulden bei der Bibliothek in Queens hat ein von Bibliotheken beauftragtes Inkassobüro deswegen nämlich verklagt.

    Zwischenbericht Newcomer-Schulung

    Heute ging der zweite Tag der fünftägigen Newcomer-Schulung zu Ende, die jeder Neuling beim Magistrat besuchen muss. Mir hat gefallen, dass man so Leute aus verschiedensten Abteilungen kennenlernen kann, denen man sonst vielleicht nicht über den Weg laufen würde, von der Landschaftsplanerin über den Maschinenbauer und die Sozialarbeiterin bis zum Systemadministrator und die Abfallberaterin. Das Seminar ist bisher in einer sehr angenehmen Atmosphäre verlaufen. Gleichzeitig sind die nennen wir es mal Absurditäten, von denen manche KollegInnen berichten, immer wieder interessant. Beispiel: 16 Jahre Berufserfahrung in Privatspital, Wechsel in öffentliches Spital in genau dieselbe Position, Anrechnung der Vordienstzeiten: null. Die Anrechnungsmodalitäten haben ja mich auch stark betroffen, weil die Fachhochschule in Eisenstadt ja eine "private" GmbH ist, ergo null zählt, wenn auch aus öffentlichen Geldern finanziert, und sind umso bitterer, als man ja nicht über das Gehalt verhandeln kann. Da denkt man sich, ein Austausch zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst müsste willkommen sein, aber dem ist wohl nicht so. Aber in den nächsten Tagen haben wir auch jede Menge Dienstrecht, da werden wir ja vielleicht die Begründung dafür erfahren.

    Monday, April 14, 2008

    Statistik, Statistik

    Ich verwende für dieses Weblog seit einige Zeit die Motigo Webstats, und auch wenn ich nicht genau weiß, wie gut die wirklich funktionieren, wie gut beispielsweise Zugriffe via Bloglines erfasst werden, ist doch ganz interessant, woher meine Leserinnen und Leser - und sei es annäherungsweise - kommen: An oberster Stelle liegt Deutschland mit 45,5 Prozent, dann erst Österreich mit 24,2 Prozent. Als erstes nicht-deutschsprachiges Land schlagen die USA mit 8,1 Prozent zu Buche. Dann folgen die Schweiz und Italien mit 6,6 bzw. 2,1 Prozent. Aus UK kommen immerhin auch noch 1,6%, aus Frankreich und Kanada je 1,0%. Niederlande und Spanien machen 0,8 bzw. 0,7 Prozent der Leserschaft aus. Für den "Rest" bleiben 8,5 Prozent.

    Ausschreibung: Kulturpreis des Landes NÖ

    Für die Kulturpreise des Landes Niederösterreich 2008 können von 18. April bis 16. Mai Bewerbungen eingereicht werden: "Die mit jeweils 11.000 Euro dotierten Preise dienen der Würdigung des Gesamtwerks niederösterreichischer KünstlerInnen oder WissenschafterInnen. Die Anerkennungspreise, jeweils mit 4.000 Euro dotiert, sollen Kunst- und Kulturschaffende wie auch Wissenschaftstreibende in Niederösterreich fördern". Es gibt u.a. die Sparten "Volksbüchereiwesen" und "Erwachsenenbildung". Quelle: APA OTS.

    WikiWorld

    In der Mailingliste Jesse hat Sanna Talja auf das interessant klingende Buch "Wikiworld. Political Economy and the Promise of Participatory Media" von Juha Suoranta und Tere Vadén hingewiesen, das unter wikiworld.wordpress.com abrufbar ist. Kapitel: "A Critical Paradigm of Education - Digital Literacy and Political Economy - Radical Monopolies: Schools, Computer Softwares and Social Media - The World Divided in Two - Edutopias and the Promise of Active Citizenship - From Social Media to Socialist Media". Beide Autoren arbeiten an der Universität Tampere.

    Sunday, April 13, 2008

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Ian Sansom: The Delegates Choice. Harper Collins 2008 (= The Mobile Library 3)
  • Linda Bergström / Marie Böngren: Manliga bibliotekariers upplevelser av att jobba inom ett kvinnodominerat yrke. Borås: Högskolan i Borås, Bibliotekshögskolan 2005
  • Jana Haase: Chancen nach dem Studium? Befragung von Absolventen des Studiengangs Bibliothekswesen/Bibliotheks- und Informationswissenschaft der HTWK Leipzig zur rückblickenden Bewertung des Studiums, zum Berufseinstieg und zur beruflichen Entwicklung. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Diplomarbeit, 2007
  • Brandon Sanderson: Alcatraz versus the evil librarians. New York: Scholastic 2007
  • Patricia Bernice Huff Ball: African American male library administrators in public and academic libraries. A descriptive study. University of Pittsburgh, PhD Thesis, 1992
  • Friday, April 11, 2008

    reading diary

  • recently started: Philip Larkin: Jill
  • finished today while commuting: Thomas Mann: Tristan
  • current job-related reading: Übersichten Dewey-Dezimalklassifikation DDC 22 Deutsch; Eric J. Hunter: Classification made simple
  • Schlagwort des Tages

    Kirchliche Kinderarbeit. Auch wenn ich natürlich weiß, dass es da um Arbeit mit und nicht Arbeit von Kindern geht, hat es mich einmal kurz gerissen. Ich hab aber auch schon mal einen Artikel - ich glaube im Standard - gelesen, in dem die Dreikönigsaktion als Kinderarbeit bezeichnet wurde, also passt es ja auch wieder irgendwie.

    Bibliothekarisches Wort des Tages: Obderennsia. Ich kann mir richtig vorstellen, wie da eine Gruppe zusammensitzt und überlegt, wie man Werke mit Oberösterreichbezug nennen soll. "Superaustriaca" schlägt der eine vor, die andere kontert mit "Oberösterreichica". Aber nein, da kommt einer daher mit Obderennsia! Das Wort mag ich irgendwie. - Zum Vergleich: Die NÖ Landesbibliothek behilft sich auf ihrer Website anscheinend mit "Literatur aus und über Niederösterreich", da gibt es nix wie Unterderennsia oder Subaustriaca ;-)

    Thursday, April 10, 2008

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Roma Harris, Margaret Ann Wilkinson: "The future of the profession of librarianship: constructed or ordained?" In: Canadian Journal of Information and Library Science 27 (2003) 1, S. 49 - 78
  • Gillian C. Hallam: "Don't ever stop! The imperative for career-long learning in the library and information profession". In: Proceedings ALIA Information Online. Sydney: 2007
  • W. A. Wiegan: "The structure of librarianship: essay on an information profession". In: Canadian Journal of Information and Library Science 24 (1999) 1, S. 17 - 37
  • Roma M. Harris: "Public libraries and municipalities in Ontario: the impact of pay equity". In: Canadian Journal of Information and Library Science 19 (1994) 2, S. 40 - 57
  • Barbara A. Bintliff, Laura N. Gasaway, Penny A. Hazelton, Frank G. Houdek, Janis L. Johnston, Martha Dragich Pearson, Charles Ten Brink, Michelle Wu: "Rebuilding the Profession: Recommendations for Librarians Interested in Becoming Academic Law Library Directors". In: Law Library Journal 99 (2007) 1, S. 101 - 132
  • Moose Content

    Ein Experiment mit dem Nachtmodus einer Handykamera, ein magnetisches Elchsouvenir aus Schweden und ein Bücherregal ergab dieses Photo.

    More moose content in weblogs!

    Neuerwerbungen

  • Doris Betts: Heading west. New York: Simon & Schuster 1995 (Scribner Paperback Fiction)
  • Bill Barnes, Gene Ambaum: Book Club. An Unshelved Collection. Seattle: Overdue 2006
  • James Turner: Rex libris: I, librarian. San Jose: SLG 2007
  • Wednesday, April 09, 2008

    Das Rathaus flasht mich total

    Bei der von Christian Mertens kuratierten Ausstellung Geraubte Bücher und ihr Schicksal, die derzeit bei uns vorm Eingang zum Benutzungsbereich zu sehen ist, liegt ein Gästebuch auf. Diese Tatsache dürften auch diverse Schülergruppen, die zu Besuch im Rathaus sind, als Aufforderung sehen, sich darin zu verewigen. Meine Lieblingseinträge sind "Das Rathaus flasht mich total" und "Die Bibliothek krocht voi eine" ;-)

    Tuesday, April 08, 2008

    "Wie beneiden wir doch diese professionellen Bücherfreunde"

    Diesen Auszug aus dem Newsletter der Online-Buchhandlung jokers.at hat mir meine bibliothekarische Schwester-im-Geiste Martina Lammel weitergeleitet: "Was haben Lessing, Engels, Casanova und Ringelnatz gemeinsam - außer, dass sie großartige Schriftsteller waren? Sie arbeiteten als Bibliothekare, waren also Hüter der Bücherschätze. Wie beneiden wir doch diese professionellen Bücherfreunde, die sich den ganzen Tag mit dem umgeben können, was auch uns so sehr am Herzen liegt: dem Buch - und das in einer unübersehbaren Menge! (...) Um sich in Bibliotheken zurecht zu finden, bedarf es eines ausgeklügelten Systems - und eines Bibliothekars. Er ist nicht nur ein Hüter und Wächter, sondern auch der Führer durch den 'Dschungel' des gedruckten Wortes. (...) Damals wie heute sind Bibliothekare das Herz einer jeden Büchersammlung. Sie kennen nicht nur alle Geheimnisse der Archivierung, sie verantworten auch die Instandhaltung ihrer Schätze, organisieren Lesungen, helfen Benutzern bei der Literaturrecherche u.v.a.m.".

    Kondolenzbuch für Dr. Gerhard Renner

    Der stellvertretende Direktor der Wienbibliothek, Dr. Gerhard Renner, ist am 1. April 2008 nach langer Krankheit verstorben. Beim Informationsschalter der Wienbibliothek (Rathaus, Stiege 4, 1. Stock, Tür 331) liegt ein Kondolenzbuch auf, in das sich alle, die sich auch auf diese Weise verabschieden und ihre Anteilnahme zeigen wollen, gerne eintragen können. Dr. Renners Verabschiedung findet am Montag, dem 14. April 2008, um 15 Uhr auf dem Hernalser Friedhof statt. Die Familie bittet im Sinne des Verstorbenen um Spenden an die Krebshilfe.
    Zur Information auch Links zu den Nachrufen von Wienbibliothek, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny und Literaturhaus.

    Monday, April 07, 2008

    Notfallbücherei

    Die Stadtbücherei Landeck hat vor zwei Monaten eine "Notfallbücherei" gestartet, bei der mich die Offenheit und das Vertrauen in die BenutzerInnen erfreut: "Die Menschen sollen das zurückbekommen, was ihnen gehört. Nämlich ihre Selbstverantwortung. Daher hat Frau Renate Moser-Abler ihren Schaukasten aufgesperrt und mit Büchern gefüllt. Jetzt können sich Leseratten jederzeit mit Nachschub versorgen. Sie hat auch keine Angst, dass dieser Kasten verwüstet wird und vertraut auf die Verantwortung der Landecker", heißt es auf der Website der Bücherei. Die Leiterin Renate Moser-Abler schreibt dazu weiters in Bibmail: "Die Stadtbücherei Landeck möchte Bibliothekarinnen im 'ganzen Land' zu einer OFFENEN BÜCHEREI verleiten. (...) Der Standort ist günstig und wird nicht von Kameras oder von BibliothekarInnen 'überwacht' und ist doch täglich 24 Stunden geöffnet. Die Akzeptanz und Rückmeldung von Seiten der LandeckerInnen ist überzeugend".

    Wort des Tages

    Straßenbegleitgrün. Aus einer Rathauskorrespondenz über die neue Uniform der StadtgärtnerInnen.

    Sunday, April 06, 2008

    Der bellende Mann

    Vielleicht liegt es ja nur daran, dass in der Stadt an sich mehr Leute herumlaufen, vielleicht verkehre ich in den falschen Gegenden Wiens, aber ich finde, es gibt schon mehr seltsame Leute in der Stadt als am Land. Zwei Erlebnisse der letzten Tage:
    Dass Menschen mit sich selbst sprechen, kommt ja öfters vor, vor allem in und bei Öffis. Aber am Südbahnhof stand das letzte Mal ein Mann, der eine Doppelconference ohne Partner abhielt - er blickte zuerst nach links, sprach etwas mit großer gestischer Unterstützung, ging dann zwei Schritte, schaute nach rechts und antwortete sich. Das wiederholte sich über einen Zeitraum von zehn Minuten. Zur Krönung bellte er zwischendurch und lieferte dabei ein durchaus beachtliches Hundeimitat in den Varianten wuffwuff und wauwau ab. -- In der U1, zwei Buben zwischen zehn und zwölf (ich bin im Schätzen von Kindesalter sehr schlecht, sollte ich dazusagen). Einer beschwert sich lautstark beim Schulkollegen: "Jetzt muss ich einen Aufsatz schreiben, nur weil ich zur XYZ gesagt habe 'f*** dich'". Einen Aufsatz nur?

    "die lautlose Kärrnerarbeit des Bibliotheksdienstes"

    Ulrich Horstmann schreibt über Philip Larkin, dessen Buch "A girl in winter" ich soeben beendet und sehr genossen habe (darüber später mehr): "Statt dessen entscheidet er sich für die lautlose Kärrnerarbeit des Bibliotheksdienstes" (Quelle). Wahrscheinlich wegen der Bücherwagen-Karre.

    Friday, April 04, 2008

    Themenführung: Judaica in der Wienbibliothek

    Seit ihrer Gründung im Jahre 1856 beschäftigt sich die Wienbibliothek im Rathaus intensiv mit der Sammlung von Büchern und Medien zur Kultur- und Geistesgeschichte Wiens. Dabei sind im Laufe der letzten eineinhalb Jahrhunderte auch bedeutende Bestände zum Thema Judentum und zur Geschichte der Juden in die Bibliothek gelangt. Die Themenführung "Judaica in der Wienbibliothek" richtet sich an ForscherInnen und interessierte Laien, die sich für die Geschichte der Juden in der Donaumetropole interessieren. Anhand ausgewählter Beispiele aus den einzelnen Sammlungen der Wienbibliothek werden die Judaica-Bestände vorgestellt, wobei insbesondere auch in die Recherche und die Benutzung eingeführt wird.
    Treffpunkt: Mittwoch, 9. April 2008, 15.00 s.t. (Dauer ca. 45 Minuten), Wienbibliothek im Rathaus, Rathaus, Stiege 6, 1. Stock, Zimmer 331, Foyer Wienbibliothek. Anmeldung bei Mag. Isabella Wasner-Peter (Tel. 01/4000-84961), Mag. Reinhard Buchberger (Tel. 01/4000-84933) oder unter oeffentlichkeitsarbeit@wienbibliothek.at erforderlich.

    Alter - Generationen - Bibliothek

    Das Kirchliche Bibliothekswerk der Erzdiözese Wien, die Seniorenpastoral und das Österreichische Bibliothekswerk laden am 12. April zur Fortbildungsveranstaltung "Alter - Generationen - Bibliothek" im Don Bosco-Haus in Wien (siehe auch Projekt Lebensspuren). Das Programm:
  • 9.00 Uhr: Begrüßung
  • 09.15 Uhr: Impulsreferat Reinhard Ehgartner und Karl Langer: Alter – Generationen – Bibliothek, anschließend Diskussion mit den Teilnehmer/innen
  • 10.15 Uhr: Kaffeepause
  • 10.30 Uhr: Herta Bacher: Rückschau statt Rückzug
  • 12.00 Uhr: Mittagspause
  • 13.30 Uhr: Heidi Lexe: Die seltsamen Alten. Zum Miteinander von Alt und Jung in der Kinderliteratur
  • 14.15 Uhr: Kaffeepause
  • 14.30 Uhr: Hanns Sauter: Alter(n) – Biblische Aspekte
  • 15.15 Uhr: Lesung Peter Henisch ("Eine sehr kleine Frau")
  • 16.30 Uhr: Ende der Veranstaltung
  • Begleitend zur Veranstaltung: Buchausstellung zum Thema
  • Wednesday, April 02, 2008

    Euritis

    Wahrscheinlich weil mich fast jeden Tag auf der Startseite unseres Intranet irgendeine Meldung über die Euro erwartet ("jetzt neue Trinkbrunnen" & Co.), bin ich schon komplett vereurot. Gestern in der KHG-Mensa sagte jemand am Nachbartisch, er sei auf einer Fußwallfahrt gewesen, und ich hab zuerst "Fußballfahrt" verstanden und mich gefragt, was das denn sein mag.

    Reform des UG 2002: Retusche oder Korrektur?

    Die Plattform universitäre Mitbestimmung lädt zur Diskussion "Reform des UG 2002: Retusche oder Korrektur?" am Dienstag, dem 8. April 2008, um 16:30 Uhr in der Aula des Universitätscampus AAKH (1. Hof).
    Teilnehmende: Bernhard KEPPLER, Vorsitzender des Österreichischen Universitätsprofessorenverbandes. - Max KOTHBAUER, Vorsitzender des Universitätsrates der Universität Wien. - Lothar MATZENAUER, Vizerektor für Personal und Recht, Universität für Bodenkultur in Wien. - Wendelin SCHMIDT-DENGLER, Senator der Universität Wien, Wissenschaftler des Jahres 2007. - Fanny RASUL, Vorsitzende der ÖH an der Universität Wien. - Ilse REITER-ZATLOUKAL, Betriebsrätin an der Universität Wien, Rechtswissenschaftliche Fakultät. - Moderation: Karl ILLE, Kuriensprecher Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät.