Thursday, January 31, 2008

Job-Status

Bin in seltsamer Stimmung. Habe Abschiedsfeier und Abschied von lieben KollegInnen wie erhofft vollkommen tränenlos überstanden, und dann stehe ich da und schluchze, nur weil auf meinem Zeiterfassungsformular der 1. Februar durchgestrichen ist. Ich hab nur mehr dreieinhalb Stunden und noch so viel zu tun - "eine Woche mehr und ich krieg alles fertig" hab ich mir immer gedacht. Eine gute Freundin hat mir aber aus eigener Erfahrung berichtet, dass man immer noch "eine Woche mehr" braucht... neige zuzustimmen.
Habe jede Menge Büromaterial und Wasserkocher meiner Vorgängerin angebracht und die Altpapierwirtschaft des Burgenlandes belebt. Und erfreulicherweise hat mein Kollege, mit dem ich in einem Forschungsprojekt zusammengearbeitet habe, meine über Jahre angelegte Zeitungsausschnittsammlung rund um eGovernment und eDemocracy übernommen. Die wollte ich nicht mitnehmen, aber zum Wegschmeißen war sie mir auch zu schade.

Der durchschnittliche Grün-Wähler

Habe beim Zusammenräumen einen witzigen Kommentar aus den Salzburger Nachrichten wiedergefunden. Unter dem Titel "An der schönen grünen Donau" schrieb Alexander Purger in der Kolumne "Zwischenruf!" vom 16. Juni 2005: "Der durchschnittliche Grün-Wähler ist ein urbaner, mit der Politik des gegenwärtigen Kanzlers im Prinzip einverstandener Bürgerlicher, der aber vor der Welt ein schlechtes Gewissen hat, weil er so gut verdient, und deshalb mitunter grün wählt".

Job-Status

Gestern (notabene 30. Jänner) bekam ich von der Magistratsdirektion die schriftliche Information, dass ich ab morgen der Magistratsabteilung 9 = Wienbibliothek zugeteilt bin. Wenn ich es nicht glücklicherweise schon früher gewusst hätte, hätte mich das jetzt doch in die Bredouille gebracht ;-)
Die Abschiedsfeier hatte ich ja eigentlich für Anfang März geplant, weil ich denke, dass mir ein bisschen Abstand gut tun würde, aber da hab ich nicht mit meinen KollegInnen gerechnet, die dann doch für heute eine kleine Feier angesetzt haben. Hat natürlich den Vorteil, dass ich das Geschirr nicht selber abwaschen muss ;-) Mein Job ist übrigens bereits im Standard ausgeschrieben.


BBB news

Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Eric H. Boehm / Michael K. Buckland (Hrsg.): Education for Information Management. Internat. Academy at Santa Barbara 1983
  • National Treasure (engl.) / Das Vermächtnis der Tempelritter (dt.), 2004. Nicolas Cage, Jon Voight, Diane Kruger [Bibliothekarin Abigail Chase], Justin Bartha, Sean Bean, Harvey Keitel [DarstellerInnen], Jon Turteltaub [Regie]
  • Charles J. Dutton: Murder in a library. Dodd, Mead and Co. 1931
  • Jack Rudman: Librarian. National Learning Corp. 1994 (= Career Examination Passbooks)
  • Wednesday, January 30, 2008

    underpaid, overworked, satisfied

    "Academic librarians are underpaid and overworked but mostly satisfied", so lässt sich das Ergebnis der Job Satisfaction Study zusammenfassen, über die Andrew Richard Albanese im Library Journal berichtet.

    Tuesday, January 29, 2008

    Klaus Graf-Tag

    "Klaus Graf" bildet neben Schlagwörtern wie "Antiquariats-Kataloge" und "Preisbindung" ein eigenes Tag im Börsenblatt, dem Online-Magazin für den deutschen Buchhandel.

    Monday, January 28, 2008

    Altpapier

    Unglaublich, was sich in fünf Jahren alles an Papier ansammelt. Bin gerade dabei, großzügig wegzuschmeißen. Ich hab noch handschriftliche Notizen zu meiner Diplomarbeit, Programmhefte von Tagungen von vor vier Jahren, diverse Broschüren und Folder und noch viel mehr gefunden. Einiges davon will ich nach Hause mitnehmen, aber ich bezweifle, dass sich das bis Donnerstag alles ausgeht. Vielleicht kann ich ja vorübergehend einen Umzugskarton in meinem Büro stehen lassen.

    Arbeitssitzung des Netzwerks Dig:LA in Wien

    Die zweite Arbeitssitzung des "Netzwerk Dig:LA" zur digitalen Langzeitarchivierung findet am 30. Jänner 2008 im Österreichischen Staatsarchiv statt. Für mich interessant, weil ich im Jahr 2004 die Diplomarbeit "Digitale Langzeitarchivierung von elektronischen Akten: eine Gegenüberstellung der Projekte 'ELAK im Bund' (Österreich) und 'GEVER' (Schweiz)" von Gabriele Schürz beauftragt und betreut habe.

    Programm:

  • Krystyna W. OHNESORGE – "Vom digitalen Dossier bis zur digitalen Archivierung im Schweizerischen Bundesarchiv"
  • Gerald MAIER / Christian KEITEL – "Die Archivierung digitaler Unterlagen im Landesarchiv Baden-Württemberg"
  • Impulsreferate zum Thema Offenes Archiv Informations System (OAIS)
  • Berthold KONRATH / Susanne FRÖHLICH (Österreichisches Staatsarchiv) – "Digitales Schriftgut als Paradigmenwechsel? Chancen, Risiken und Herausforderungen für die digitale Langzeitarchivierung"
  • Herbert HUTTERER (Österreichisches Staatsarchiv) – "Aus der Ferne beseh'n ist alles schön? Die Bereitstellung digitaler Unterlagen für Behörden und Öffentlichkeit"
  • Siegfried STEINLECHNER (ORF) – "Bibliotheken, Archive, Museen Österreichs (BAM-Austria) – erste Schritte auf dem Weg zu einer gemeinsamen Lösung. Einzeln stark – gemeinsam stärker!"
  • Daniela HACKL (FFG) – "eContentplus Förderung 2008 - Verbessertes Service und noch mehr digitale Inhalte für die European Digital Library (EDL)"
  • Jürgen RATTENBERGER (FFG) – "Forschung für Digitale Bibliotheken in der dritten IKT-Ausschreibung im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm"
  • Heinrich BERG (Wiener Stadt- und Landesarchiv) – "Das Wiener Archivinformationssystem (WAIS)"
  • Josef RIEGLER (Steiermärkisches Landesarchiv) – "Zwischen Informationsverlust und Datenflut. Aspekte der Erstellung und langfristigen Nutzung von digitalisiertem Archivgut"
  • Michaela BRODL (Österreichische Nationalbibliothek) – "Klangerlebnisse der Zeitgeschichte. Zur Digitalisierung analoger Tondokumente in der Österreichischen Nationalbibliothek"
  • Friday, January 25, 2008

    Job-Status

    Heute zum letzten Mal das übliche Freitagsessen mit meinem Bibliotheks-Chef und einem lieben IT-Mitarbeiter. - Ich hab nur mehr vier Arbeitstage und muss noch geschätzte einhundert Noten vergeben (achtunddreißig Studis mal zwei Lehrveranstaltungen plus acht Bachelorarbeiten plus BerufspraktikantInnen beim Studiengang IB; Noten für sechs Gruppen beim Studiengang AW). - Ich hab was gefunden, was ich noch weniger mag als Fernleihepackerl einpacken: Mitgliedschaften, z.B. bei ASLIB und JASIS+T, verlängern. Wie einfach wäre das, wenn die einfach schreiben würden: "Wollen Sie Mitglied bleiben?" und man schreibt zurück "ja", und das war's. - Am Montag wird meine Nachfolge ausgeschrieben. Seltsames Gefühl irgendwie, den Ausschreibungstext zu lesen. In meinem Hirn ist es einfach noch nicht drinnen. Immerhin bleibe ich externe Lektorin, also ist es zumindest vorläufig kein kompletter Abschied. Ich habe auch vor, so einmal im Monat nach Eisenstadt zu fahren, um mir die aktuelle Literatur zu Gemüte zu führen. Will im Bereich Social Software unbedingt auf dem Laufenden bleiben. - Morgen noch sechs Einheiten Unterricht.

    Thursday, January 24, 2008

    "to make it sound like I wrote it"

    Über eine amüsante Konversation in einer Bibliothek berichtet Juice S. Aaron in "Tales from the 'Liberry':

    "SETTING: My 'liberry' as Ms. Green's son comes to the circ desk to pay for a print of a draft of a school paper. Ms. Green herself is standing nearby talking to my cohort Mrs. B.
    MS. GREEN— (Seeing son with paper) You printed it? You finished it already?
    SON— I changed a few things to make it sound like I wrote it".

    Wie Social Software ohne Registrierung unterrichten?

    In einer Lehrveranstaltung am Dienstag und heute habe ich verschiedene Werkzeuge zur Online-Zusammenarbeit (Stixy, Mindmeister, Google Docs, Writeboard, Basecamp...) und Social Bookmarking-Tools vorgestellt. Natürlich sollen die Studierenden diese Tools auch selbst ausprobieren. Aber heute habe ich mir überlegt und auch eine entsprechende Rückmeldung erhalten, dass ich eigentlich kaum erwarten kann, dass sie sich da überall registrieren und (mindestens) ihre eMail-Adressen dort abgeben. - Manche Tools stelle ich ja einfach nur kurz mit Screenshots vor, und bei Stixy und Writeboard funktioniert das ja gut, da kann man Leute einladen und ihnen ein Passwort zuweisen, ohne dass sie sich selbst anmelden müssen. Aber bei all den anderen? Sollte ich dieses Fach nochmals unterrichten, werde ich mir da was einfallen lassen müssen.

    Bibliothekarin als Anziehpuppe

    Auf www.librariandressup.com kann man eine Bibliothekarin an- und ausziehen, ihr die Freiheitsstatuen-Strahlen oder eine rote Mütze aufsetzen, sie maskieren oder bebrillen, sie mit Tarnkleidung oder Stirnband versehen. Hier ist meine Version. Basis gemacht von LibrarianPlanet bzw. Normal Bob Smith Design. - Hinweis aus Netbib.

    Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis

    Heute erreichte uns folgendes Mail unseres, wie das nun auf der Uni so schön heißt, Studienprogrammleiters: "Auf Anordnung der Frau Studienpräses informieren wir hiermit alle Studierende, dass die 'Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis' strikt einzuhalten sind und alle Studierenden die Richtlinien dazu gelesen haben müssen".

    Diese von der "Ombudsstelle der Universität Wien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" erarbeiteten Richtlinien umfassen u.a. die Abschnitte "Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis", "Autorenschaft bei wissenschaftlichen Publikationen", "Wissenschaftliches Fehlverhalten", "Mitverantwortung für Fehlverhalten", "Verfahren bei Meldung eines wissenschaftlichen Fehlverhaltens", "Mögliche Konsequenzen wissenschaftlichen Fehlverhaltens" und "Berichtswesen gegenüber dem Rektorat".

    heute vorletzter Abenddienst

    Heute ist mein vorletzter Bibliotheks-Abenddienst. In den letzten Tagen häuft sich die Arbeit - vor Zeitaufzeichnungen, Resturlaub, Übergabe, Unterricht, Notenvergabe raucht mir schon die Birn ;-) gestern habe ich die Mensa der Katholischen Hochschulgemeinde getestet, die sich in unmittelbarer Nähe meines zukünftigen Arbeitsplatzes befindet, und war durchaus angetan. Es gibt sogar einen kleinen Studentinnenrabatt, wenn man kein ÖH-Mensapickerl hat. Dieses werde ich mir aber eventuell noch besorgen. Um die Jahreskarte für die Wiener Öffis muss ich mich auch noch kümmern, aber da muss ich erst ein Photo machen lassen (man kann zwar online die Jahreskarte bestellen und ein digitales Photo raufladen, aber dann muss man den Gesamtpreis auf einmal bezahlen statt in Monatsraten). Leider hat das letzte physische Exemplar jenes Passphotos, auf dem ich mir wirklich gefalle und das (trotzdem?) realistisch aussieht, die Magistratsabteilung 2 eingesackt, wahrscheinlich für den Dienstausweis.


    Tuesday, January 22, 2008

    Digitale Gesetzblätter im Notariat

    "Verhindert § 32 BNotO die Digitalisierung der Notariatsbibliothek?" fragt Wolfgang Kuntz in JurPC 13/2008. Das Gesetz schreibt den NotarInnen nämlich vor, bestimmte Gesetz- und Verkündigungsblätter abonniert zu haben, im wesentlichen bezieht sich dies aber auf Papier und Mikrofilm. Wie sieht es aber nun mit Online-Ausgaben aus? Kuntzens Fazit, so viel sei vorweggenommen: "Nach richtiger Ansicht ist die Regelung des § 32 BNotO für den Bezug und die Aufbewahrung der Verkündungsblätter auf elektronischem Wege offen".

    Monday, January 21, 2008

    Bibliothekarin im "Vermächtnis der Tempelritter"

    Im gestern auf ORF gezeigten Film "Das Vermächtnis der Tempelritter" (im Original viel weniger reißerisch und viel passender "National treasure" genannt, schließlich geht es um die Unabhängigkeitserklärung) spielte Diane Kruger die Bibliothekarin bzw. Archivarin Dr. Abigail Chase. TV-Media konnte nicht davon ablassen, zu schreiben, dass sie sich von der "Bibliothekarin zum Bond-Girl gemausert" hätte. Es war aber gerade kein "Mauserl nimmt Brille ab und wird zum Vamp"-Film, sie wirkte von Anfang an kompetent, gutaussehend und tapfer (*). Kruger wird übrigens auch in Teil 2 - "National treasure: Book of secrets" - in derselben Rolle mitspielen. - Der Film selber war ganz okay, man erfuhr auch ein bisschen was über Bestandserhaltung bzw. Sicherheitsmaßnahmen in Archiven; wenn schon Abenteuer, Schatzsuche und BibliothekarIn, würde ich aber eher zu "The librarian: Quest for the spear" raten.

    (*) Im November 2004 wird das im Weblog "Pepper of the Earth" wie folgt zusammengefasst:

  • Benjamin Gates: "(...) Since you’re a severe blonde who will turn into a bombshell later in the film as you loosen up, you fall into the Hitchcockian model of the hot librarian heroine, and that's always a crowd-pleaser".
  • Dr. Chase: "And you must be King Obvious of the Clarification People".
  • Ruhe bitte, Pin-Up-Poster

    Gerade über Amazon bei All Posters entdeckt: das Pin-Up-Poster "Ruhe bitte" von Richie Fahey - natürlich hat die Bibliothekarin den strengen Blick, einen Stempel und ein "quiet please"-Schild.

    Neuerwerbungen

  • Katarina Mazetti: Der Kerl vom Land. Eine Liebesgeschichte. Piper 2001 [Orig. Grabben i graven bredvid]
  • David Davis, Jim Harris: Librarian's Night Before Christmas. Pelican 2007
  • Carla Morris, Brad Sneed [Ill.]: The Boy Who Was Raised by Librarians. Peachtree 2007
  • reading diary

  • finished on the weekend: Katarina Mazetti: Der Kerl vom Land; Mikael Niemi: Populärmusik aus Vittula
  • currently re-read: Jo Dereske: Catalogue of death; Joanne K. Rowling: Harry Potter and the half-blood prince
  • Thursday, January 17, 2008

    reading diary

  • recently finished: Bernhard Pötter: König Kunde ruiniert sein Land. Wie der Verbraucherschutz am Verbraucher scheitert. Und was dagegen zu tun ist. 2. Aufl. oekom 2006
  • recently re-read: Joanne K. Rowling: Harry Potter and the Order of the Phoenix; Gerhard Trenkler (Hrsg.): Die neue Penelope. Ein Jeannie Ebner-Lesebuch
  • currently read: Elizabeth Cady Stanton: Eighty years and more. Reminiscences 1815-1897. Northeastern University Press 1993 [1898]
  • Norm kein Wirtschaftsgut

    Habe gerade wieder in meiner Diplomarbeit geschmökert und dabei folgendes Zitat von Jörg Berkemann wiedergefunden, das mir immer noch gut gefällt: "Nein, per se ist die Norm als Gesetzesbefehl kein Wirtschaftsgut. Wir machen sie erst durch den Verkauf der Information über den Bestand einer Norm dazu. Als Mose die Zehn Gebote in der Stiftshütte des Herrn verwahrte, nahm er auch keinen Eintritt. Nun haben gewiß unsere Normen nicht die Qualität des Dekalogs, aber das rechtfertigt erst recht nicht, ihre Kenntnis zu verscherbeln". - Quelle: Berkemann, Jörg: "Freies Recht für freie Bürger!" JurPC Webdok. 188/1999.

    Dienstantrittszuweisung

    Ich habe heute meine "Dienstantrittszuweisung" von der Personalabteilung abgeholt (wieder ein neues Wort gelernt). "Bibliothekarin" - das war einmal, ich bin dann "Fachbedienstete des Verwaltungsdienstes" ;-)

    Library of Congress auf Flickr

    Die Library of Congress ist auf Flickr - zwei Sammlungen wurden zusätzlich zur bibliothekseigenen Website auch bei der Photo Community eingestellt und sind zum Taggen und Kommentieren freigegeben. In den FAQ zum Projekt werden drei Gründe geliefert:
  • To share photographs from the Library's collections with people who enjoy images but might not visit the Library's own Web site
  • To gain a better understanding of how social tagging and community input could benefit both the Library and users of the collections
  • To gain experience participating in Web communities that are interested in the kinds of materials in the Library's collections.
  • "N.Y. Library on Opening Day", ein Bild aus der George Grantham Bain-Sammlung der Library of Congress. Call number: LC-B2-2202-2

    Eingestellt wurden über 1600 Farbphotos der Farm Security Administration bzw. des Office of War Information, die zwischen 1939 and 1944 entstanden sind, und 1500 Schwarzweißbilder des Bain News Service von ca. 1910 bis 1912.

    Wednesday, January 16, 2008

    Angst vor dem Neuen?

    Am Montag habe ich mit einem Bekannten über meinen neuen Job und mein immer schwereres Herz gesprochen, und er meinte, das sei eben die Angst vor dem Neuen. Ich hab darüber nachgedacht und bin zur Erkenntnis gelangt: Ich habe keine Angst vor dem Neuen, ich habe vielmehr Angst vorm Verlust des Alten, das ist nicht wirklich dasselbe.

    Tuesday, January 15, 2008

    Dark librarian - der Rächer der BibliothekarInnen

    RSS feed bei Lisjobs

    Auf LISjobs.com kann man nun auch bestimmte Suchen als RSS-Feed abonnieren: "Only interested in jobs in Illinois, reference positions, or those that mention Web 2.0? Do a search and click 'Save this search as an RSS feed' to subscribe. Any new additions that match your search results will automatically show up in your aggregator", schrieb Rachel Singer Gordon in nexgenlib.

    Harry Potter and the Curse of the Mad Librarian

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Valentina Comba: "La formazione professionale del bibliotecario accademico nell'era digitale". In: Piero Innocenti / Cristina Cavallaro (Hrsg.): Una mente colorata. Studi in onore di Attilio Mauro Caproni per i suoi 65 anni. Vecchiarelli 2007, S. 485 - 488
  • Peter Johan Lor: "Salve! Ci sono bibliotecari in giro? Le prospettive della professione bibliotecaria nel 21° secolo". In: BollettinoAIB 4 (2006), S. 317 - 329
  • K.M. Burnett / L.J. Bonnici: "Contested terrain: Accreditation and the future of the profession of librarianship". Library Quarterly, 76 (2006) 2, S. 193 - 219
  • John W. East: The future role of the academic liaison librarian. A literature review. 2007
  • Blazej Feret / Marzena Marcinek: "The future of the academic library and the academic librarian: a Delphi study reloaded". In: New Review of Information Networking 11 (2005) 1, S. 37 - 63 (vgl. "The future of the academic library and the academic librarian: a Delphi study". In: Librarian Career Development 7 (1999) 10, S: 91 - 107)
  • Ivana Truccolo / Claudia Vidale / Anna Maria Falcetta / Roberta Merighi: "Riconoscimento del profilo professionale del bibliotecario documentalista in sanità". In: BollettinoAIB 3 (2006)
  • Monday, January 14, 2008

    Thomas Jeffersons Bibliothek bei LibraryThing

    Wie Tim Spalding im Library Thing-Weblog schrieb, wurde die Bibliothek von Thomas Jefferson mit knapp 4890 Bänden in LibraryThing erfasst - siehe www.librarything.com/catalog/ThomasJefferson: "Jefferson, 264, was assisted by sixteen LibraryThing members, led by jbd1. Together, they cataloged 4,889 books (6,487 volumes), added 187 of his reviews (a treat), and tagged them 4,889 times, according to Jefferson's own innovative/weird classification system". Wie Jefferson in seinem LibraryThing-Profil schreibt: "The 6,487 volumes (c. 4,889 titles) included here are those I sold to the Library of Congress in 1815 for $23,950". - Federführend bei der Aktion waren Mitglieder der Gruppe "I see dead people's books". In Arbeit sind u.a. die Bibliotheken von Leonardo da Vinci, William Faulkner und Adam Smith.
    Ich habe übrigens acht Werke mit dem ehemaligen Präsidenten gemeinsam: Dante Alighieri: La divina commedia; Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit; Homer: Die Odyssee; Homer: Ilias; Niccolò Machiavelli: Princeps; Mark Aurel: Meditationen; Ovid: Metamorphosen; Vergil: Aeneis.

    Saturday, January 12, 2008

    IQ-Mist in der mobilen Heimat

    Ein nettes Übersetzungshoppala hörte ich gestern bei MacGyver - Pete Thornton sagte: "Wir warten auf dich in der mobilen Heimat". Mobile Heimat?? Ach so - "mobile home", Wohnmobil... Das erinnert mich stark an die Star Trek-Folge "Remember me", bei der die sonst so sanfte Beverly Crusher sagt: "Was ist das für ein Mist, den ich da sehe?" Tja, das englische "mist" bedeutet eher "Nebelschleier".
    Interessant war auch ein Artikel im Kurier über zwei Mensa-Kids, bei denen über ihren IQ von 140 zu lesen stand, dass der "besonders für Kinder" hoch sei. Nachdem der IQ aber die individuelle Intelligenz im Verhältnis zur durchschnittlichen Intelligenz der Altersgruppe bezeichnet, kann man davon nicht sprechen.

    Friday, January 11, 2008

    Neuerwerbungen: CDs von The Cure & Christian Death

    Ich habe festgestellt, dass in meiner The Cure-Sammlung - obwohl ich bereits die Alben "Boys don't cry" und "Concert. The Cure Live" auf Kassette (ja, das waren noch Zeiten), "Wish", "The Head on the Door", "Entreat", "The Top" auf Platte und "Mixed Up", "Bloodflowers", "Disintegration", "Kiss Me, Kiss Me, Kiss Me", "Staring at the Sea: The Singles" und "Japanese Whispers" auf CD mein eigen nenne - erhebliche Lücken bestehen. Obwohl ich nur sehr selten Musik-CDs kaufe (ich fladere aber auch nix online), habe ich nun "Galore" und "Seventeen seconds" erworben. Auf letzterem ist schließlich "mein" Lied drauf - "M". Wie viele nicht wissen, ist das seit ewigen Zeiten mein Spitzname. Hat aber nichts mit James Bond zu tun, sondern rührt aus einer Zeit, als mein Freundeskreis gerne alles abkürzte. So wurde meine Stiefmutter mit dem Kürzel "ÄF" - "älteste Frau im Haus" - bedacht. Interessant ist, dass auch jene nicht zu mir M. sagen, denen ich mich so vorgestellt habe. Der Spitzname, den ich allen Dingen wie "Moni" (uäh) erheblich vorziehe, bleibt wohl ein Minderheitenprogramm. - "Galore" selbst ist eher unnötig, praktisch nur Lieder, die eh woanders drauf sind. Dafür ist die Hülle aus "recycled board" und "biodegradable PaperFoam". Vor lauter Begeisterung über diese ökologische Maßnahme sollte man sich dann wohl nicht darüber ärgern, dass es genau kein Booklet gibt.- Außerdem habe ich meine Christian Death-Sammlung um "Deathwish" erweitert.

    Thursday, January 10, 2008

    Tagung "Ambivalenz der Archive"

    Am 17. und 18. Jänner findet in Berlin die Tagung "'Ambivalenz der Archive' - Das Archiv als Ort der Wissensproduktion" statt (Hörsaalruine des Medizinhistorischen Museums der Berliner Charité, jeweils von 10 bis 17 Uhr). Veranstalter sind das Hermann von Helmholtz-Zentrum f&uum;r Kulturtechnik der Humboldt-Universität in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und dem Berliner Medizinhistorischen Museum an der Charité.

    Aus der Ankündigung: "Die Tagung untersucht die Rolle von Archiven im Hinblick auf die Konstitution von Wissen. Die Objekte, die das Archiv bevölkern, verweisen sowohl auf ein 'Davor' als auch auf ein 'Danach' des Archivs, wobei davon auszugehen ist, dass beide Übergänge produktiv sind in dem Sinne, dass sie das Objekt als distinktive Entität und damit als Objekt des Wissens erst erzeugen. Das Archiv fasziniert daher, es dient seit jeher als Ort der Wahrheitsproduktion. Aber es bereitet auch Unbehagen. Ein Beispiel dafür sind Aufnahmen des Berliner Lautarchivs, die in den Jahren 1915-18 im nahegelegenen Kriegsgefangenenlager Wünsdorf gemacht wurden. Welchen Einfluss haben die Umstände, unter denen sie entstanden, auf die Aufnahmen selbst? Welche verborgenen Botschaften enthalten sie? Welche Geschichten erzählen sie? Oder besteht ihre Substanz in einem Schweigen, das erst durch die imaginative Aktivität des Forschers zu einer vermeintlich kohärenten Erzählung gerinnt? Sprechen die Archive über die Objekte als Dokumente einer außerhalb ihrer selbst existierenden Realität oder sagen sie vielmehr etwas über die zur Zeit ihrer Entstehung hegemonialen wissenschaftlichen Praxis aus? Oder beides? Was sind die Konnektoren?" - Hinweis aus H-Germanistik.

    Preserving Online Exhibitions on the Internet Archive

    In der neuesten Ausgabe von Recordkeeping, dem kostenlosen Fachmagazin der britischen National Archives, schreibt Rose Roberto über "Preserving Online Exhibitions on the Internet Archive". Das Internet Archive hat ein Projekt gestartet, um jene Webseiten zu sichern, die sich mit dem 200-Jahr-Jubiläum der "Parliamentary abolition of the Transatlantic Slave Trade" beschäftigen (dazu passt, dass ich gerade "Seneca Falls Inheritance" wieder-gelesen habe, das im Umfeld der Abolitionists wie Elizabeth Cady Stanton und Frederick Douglass im Staate New York spielt): "IA has established a project to ensure as many websites and exhibitions dealing with the abolition of the Slave Trade are found, collected, and catalogued so that they can be viewed collectively after 2007 (...). So far, we have received scores of URLs featuring online exhibitions, online teaching resources, and topical collection guides", weitere Hinweise sind aber gerne willkommen.

    "low information diet"

    In seinem Bestseller "The 4-Hour Workweek. Escape 9-5, Live Anywhere, and Join the New Rich" (erschienen 2007 bei Crown) empfiehlt Timothy Ferriss eine "low information diet" - Stichwort "cultivating selective ignorance". Eine Woche ohne eMail und Tageszeitung wäre vielleicht gar nicht mal so schlecht...

    Wednesday, January 09, 2008

    Neuer Bibliotheks-Roman: Quiet please

    Im März wird der Roman "Quiet please" von Scott Douglas, Bibliothekar in der Anaheim Public Library, bei Da Capo Press erscheinen. Aus der Beschreibung bei Amazon: "For most of us, librarians are the quiet people behind the desk, who, apart from the occasional "shush," vanish into the background. But (...) Scott Douglas puts the quirky caretakers of our literature front and center. With a keen eye for the absurd and a Kesey-esque cast of characters, Douglas takes us where few readers have gone before". Douglas schreibt übrigens bei McSweeney's die "Dispatches from a public librarian". - Quelle: Speak quietly via librarian.net.

    Tuesday, January 08, 2008

    USA: Trend weg vom professionellen Bibliothekar

    "Between 2004 and 2014, the number of librarians is expected to increase by 4.9%, while library technicians increase by 13.4% and library assistants by 12.5%. (...) These projections for library workers are all lower than the previous projections for 2002–2012 (...) but the overall trend of jobs for librarians growing more slowly than those for library technicians and assistants is the same. This is a trend: Work once performed only by librarians is now performed by support staff", wird im aktuellen Factsheet "Library Workers: Facts & Figures" der American Federation of Labor-Congress of Industrial Unions (AFL-CIO) festgestellt.

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Tiffany Eatman Allen: "To Whom It May Concern: A Guide for Giving Employment References". In: LIScareer.com, November 2007
  • Joe Tarrant: "Ping, touch, head, tail: or, how to become a systems librarian". In: FreePint 126, 28. November 2002
  • Nancy Larrabee: "What I Wish I Had Learned in Library School: A Public Librarian's Perspective". In: LIScareer, November 2007
  • Fritz Herrick: "Working Overseas: Opportunities and Challenges". In: LIScareer.com, September 2007
  • American Federation of Labor-Congress of Industrial Unions (AFL-CIO): Library Workers: Facts and Figures. Department of Professional Employees Fact Sheet 2007
  • Muriel K. Wells: "The Internship Voyage: Shipwreck or Smooth Sailing?". In: LIScareer.com, Oktober 2007
  • Monday, January 07, 2008

    Neuerscheinungen: Sexy librarian / Evil librarians

    Julia Weist: Sexy Librarian. Ellen Lupton Publ. 2007 (including the essay "In search of the sexy librarian" by Jennifer Tobias which can be read online): "Sexy Librarian introduces us to Audrey Reed, a New York artist who trades her hip urban life for a job at a small public library Minnesota. Away from the frenetic art world, Audrey hopes to find herself, and with the help of some hard words and hot nights, she succeeds. With wry and unflinching candor, Audrey explores the Midwest, her past and, inconveniently, her boss's ex-husband. In a town of closed minds and open stacks, Audrey learns that there is more to a library than its holdings, and that she may still have the ability to fall in love".

    Brandon Sanderson: Alcatraz versus the evil librarians. Scholastic 2007: "Alcatraz Smedry doesn't seem destined for anything but disaster. On his 13th birthday he receives a bag of sand, which is quickly stolen by the cult of evil Librarians plotting to take over the world. The sand will give the Librarians the edge they need to achieve world domination. Alcatraz must stop them!... by infiltrating the local library, armed with nothing but eyeglasses and a talent for klutziness".

    reading and watching diary

  • finished today: Nivessa Rovedo Hatsley: The lively life of Camilla Delibris, the librarian. A novel. New York: iUniverse 2005 - a librarian feels the need to decide between marriage and independence (no, it's not the 19th century the author talks about) but doesn't really decide. She describes her experiences with her fiance and with her work in the New Pastures Public Library. The story, written in form of a diary, is funny, but lacks a satisfying end. The book is full of spelling mistakes and missing punctuating marks between and within sentences (seems to be a case of negligence more than of ignorance) - but maybe this is on purpose as it represents a maybe quickly written diary, who knows. - As it was printed with a self-publishing company maybe the author wrote it for a person she knows, maybe a person being confronted with a similar decision.
  • currently re-read: Miriam Grace Monfredo: Seneca Falls Inheritance
  • watched on the week-end on DVD: Nanook of the North (a cinematographic milestone, a fascinating and touching black&white documentary about an eskimo family from 1922) - for more information see "How I Filmed Nanook of the North" by director Robert J. Flaherty and an excerpt at YouTube
  • watched on the week-end at the cinema: The Darjeeling Unlimited. Humorous and witty, great actors, made me smile.
  • Friday, January 04, 2008

    reading diary

  • finished today morning: Maarten 't Hart: Die schwarzen Vögel
  • currently read: Susan Gibbons: The Academic Library and the Net Gen Student. Making the connections. ALA 2007 - funny how I discovered this book: I noticed a photo at Flickr where Leah the library student held it in her hand. The title sounded interesting, so I looked at the ALAStore website and ordered it via Amazon. It arrived today. Content: "As students embrace new Web 2.0 technologies like MySpace, YouTube, and RSS feeds, libraries also need to take charge. Based on actual work-practice studies of students and faculty (...) this visionary guide maps potentially vibrant futures for academic libraries".
  • Thursday, January 03, 2008

    reading diary

  • finished today: Shirley Damsgaard: Charmed to death - another mystery series where the female librarian character and the male police officer character, let's say, approach emotionally (see also the gorgeous Miss Zukas series by Jo Dereske - new volume "Index to murder" due in April 2008 - and the fabulous Glynis Tryon series by Miriam Grace Monfredo)
  • currently read: Maarten 't Hart: Die schwarzen Vögel
  • Wednesday, January 02, 2008

    Behördeninfo für die amerikanische Hausfrau

    Eine Auswahlbibliographie von "Publications Disseminated by the U. S. Government During the Early 20th Century for the American Housewife" hat Antoinette W. Satterfield, Government Resources Librarian in der Bibliothek der Kansas State University, 2005 für ihre Master Thesis an der School of Information and Library Science zusammengestellt: "This selective, annotated bibliography compiles documents made available by the U.S. Government to housewives during the first four decades of the 20th Century. Many of the publications aided the housewives in growing, preserving, and serving food to their families in the most nutritious and cost-effective manner. Other documents helped them in making important larger purchasing decisions, such as how to decide which winter coats or blankets to buy, all the while considering their family budget".

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Mary Higgins Clark: I Heard That Song Before. New York: Simon & Schuster 2007 / Waterville: Thorndike Press 2007. - Deutsche Übersetzung von Andreas Gressmann: Und hinter dir die Finsternis. Roman. München: Heyne 2007
  • Jane Farmer, Fiona Campbell: "The transferable skills of information professionals: agreeing a framework". In: Personnel Training & Education 13 (1996) 2, S. 6 - 7
  • Jane Farmer, Fiona Campbell: "Identifying the Transferable Skills of Information Professionals through Mentoring". In: Education for Information 16 (1998) 2, S. 95 - 106
  • Jane Farmer, Fiona Campbell: "Career advancement challenges facing information professionals". In: Personnel Training & Education 14 (1997) 3, S. 16 - 18
  • Jane Farmer, Fiona Campbell: "A framework of the transferable skills of information professionals". In: Library Management 19 (1998) 5, S. 302 - 303
  • Allison Mays: "Margo Warner Curl". In: Against the Grain 16 (2004) 3, S. 64
  • Amanda Cossham, Alison Fields: "Keeping the roses watered: the continuing professional development of librarians in New Zealand". In: Australian Library Journal 55 (2006) 3, S. 235 - 247
  • Bari LeAnne Helms: Reel Librarians: The Stereotype and Technology. University of North Carolina at Chapel Hill, School of Information and Library Science, Master Thesis, 2006
  • Michael Gorman: "What Ails Library Education?". In: Journal of Academic Librarianship 30 (2004) 2, S. 99 - 101
  • Sally Gibbs, Rebecca Linley: "'A bit of a mess'? Training and education for information workers in the voluntary sector". In: Education for Information 18 (2000) 2+3, S. 155 - 167
  • Jane Farmer, L. Wood: "Taking stock: career planning for isolated, middle-level professionals". In: New Library World 97 (1996) 1127, S. 14 - 22
  • Corinne J. Mahoney: Make Do or Jump Ship? Solo Librarians and Internal Career Advancement Opportunities. University of North Carolina at Chapel Hill, School of Information and Library Science, Master Thesis, 2005
  • Lisa M. Stronski: Thinking outside the library: Employment trends of Special Libraries Association members. University of North Carolina at Chapel Hill, School of Information and Library Science, Master Thesis, 2004
  • Deborah S. Glackin: A content analysis of job qualifications for business librarians and how they relate to library science curriculums. University of North Carolina at Chapel Hill, School of Information and Library Science, Master Thesis, 2004
  • BibliothekarInnen und die linke Hand

    Mit "Librarians and left-handedness" hat sich Renee A. Bosman in ihrer online nachzulesenden Master Thesis an der School of Information and Library Science der University of North Carolina at Chapel Hill auseinandergesetzt: "About eleven percent of the world's population is left-handed, yet casual observation has led me to believe that significantly more than eleven percent of librarians are left-handed. The purpose of this research is to explore both the concept of left-handedness and the profession of librarianship, in an attempt to ascertain any similarities between the two that may lead a larger-than-average number of left-handed people to the library profession". - Zitat: "Initially, one would assume that there is a disparity between the popular notion of right-brained thinking (...) and the bookish, analytic, language and reading focused, left-brain centered popular idea of what the schoolmarmish librarian does all day" ;-)

    Noch vier Wochen...

    In den nächsten Wochen werde ich meinen Job wechseln und an der Wienbibliothek in der Druckschriftensammlung zu arbeiten beginnen - so richtig kann ich es ja erst glauben, wenn ich wirklich angefangen habe; falls es doch nicht klappt, werde ich es hierblogs natürlich richtigstellen ;-) Ich freue mich schon auf die neue Tätigkeit, gleichzeitig leide ich bereits unter heftigem Abschiedsschmerz - nach vier Jahren als Studentin, davon zwei Jahre als Tutorin, und fünf Jahren als Mitarbeiterin in Eisenstadt fahre ich wahrscheinlich in der Früh noch eine Zeitlang automatisch nach Eisenstadt.


    Zu meinem neuen Arbeitsplatz: Die Druckschriftensammlung umfasst derzeit fünfhunderttausend Druckwerke - "normale" Bücher, aber auch Einblattdrucke, Zeitungen, Zeitschriften, Theaterprogramme und Partezettel von Wiener Persönlichkeiten. Außerdem gibt es eine bedeutende Secreta-Sammlung mit über sechshundert Werken vorwiegend in deutscher und französischer Sprache. - Die Bibliothek selbst legt einen großen Schwerpunkt auf Öffentlichkeitsarbeit - die "Erotik-Hotline" hatte es bis in kanadische Medien geschafft und wurde auch auf US-amerikanischen Mailinglisten, die ich abonniert habe, eifrig diskutiert: Im Zuge der "Langen Nacht der Liebe" in Wien wurde eine "Hotline" eingerichtet, wo die Schauspielerin Anne Bennent Auszüge aus verschiedensten Genres erotischer Literatur aus drei Jahrhunderten las. Abgesehen davon gibt es immer wieder Ausstellungen, die thematisch auf dem Bestand aufbauen. Bis 9. Mai ist zum Beispiel die Kochbuch-Ausstellung "Heut' muß der Tisch sich völlig bieg'n" zu sehen, und im Oktober wird die Ausstellung "Frauen in Wien: Eine Topografie" eröffnet.

    Reading diary

  • started and finished yesterday: Charlaine Harris: Last scene alive; a mystery with the likeable librarian Aurora Teagarden
  • currently reading: Shirley Damsgaard: Charmed to death; a mystery with the 70-something Abigail Jensen and her psychic librarian-granddaughter Ophelia