Monday, May 29, 2006

Ich habe gerade bei Flickr die Gruppe "Austrian libraries / Bibliotheken in Österreich" gegründet. Über Beitritte und viele Photos würde ich mich freuen. Gesucht werden Bilder vom Innen- und Außenleben, von BenutzerInnen und Bibliothekspersonal von österreichischen Bibliotheken - ob wissenschaftliche oder öffentliche, National-, Kloster- Spezial-, Privat- oder Behördenbibliothek. Die sogenannten "Österreich-Bibliotheken" im Ausland sind aber auch inkludiert.
Die Ausstellung "China | Wissen. Meilensteine europäischer Chinakenntnis aus fünf Jahrhunderten" der Universitätsbibliothek Wien "soll diesen bisher weitgehend unbekannten Buchbestand, der Aufschluss über die Entwicklung und Erweiterung des Chinawissens durch fünf Jahrhunderte gibt, ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit rücken. Zu finden sind unter anderem Atlanten und Reiseberichte, Werke zur chinesischen Musik und Musikinstrumente, Wörterbücher und Grammatiken sowie Werke zur Naturkunde und Botanik und Beschreibungen und Abbildungen chinesischer Gärten".
Die Ausstellung wird am 1. Juni um 19 Uhr eröffnet, begleitet von Vorträgen, chinesischer Musik und chinesischem Essen, und ist bis 30. September zu sehen. Kooperationspartner: Institut für Ostasienwissenschaften - Botanischer Garten der Universität Wien - Shanghai Institut - Mr Lee Asia World - Wiener Zeitung - Österreichische Gesellschaft für Chinesischunterricht - Alumniverband der Uni Wien.
Der junge St. Pöltener Hermann Rauschmayr eifert "Supersize me" nach und isst seit 10. Mai - geplant für einen ganzen Monat - nur Schnitzel. Motto: Paniert's mi! Hier ist das Weblog des Schnitzelvertilgers, in dem es auch Restaurantschnitzel-Bewertungen gibt, und hier die Begleitberichterstattung samt Regeln.
Der Nationalfonds der Republik Österreich wird ab Herbst mit einer zweisprachigen Online-Kunst-Datenbank ein "zusätzliches Forum zur möglichen Identifizierung restitutionsfähiger Kunstobjekte" schaffen. Dort sollen in Kooperation mit Museen des Bundes und der Stadt Wien Kunst- und Kulturgüter, die aufgrund der Kunstrestitutionsgesetzgebung auf ihre Bedenklichkeit zu prüfen sind, veröffentlicht werden: "In die Kunst-Datenbank sollen aber auch jene Kunst- und Kulturgegenstände aufgenommen werden, bei denen (noch) nicht feststeht, ob deren Erwerb als bedenklich zu qualifizieren ist. Hier soll in Unterstützung der Tätigkeit der Provenienzforschung die Veröffentlichung in der Kunst-Datenbank zur Klärung der etwaigen Restitutionsfähigkeit beitragen". Quelle: APA OTS vom 23. Mai 2006.
Neuer Berufsbild-Artikel: In der Ausgabe 32 (2006) 3 des "Journal of Academic Librarianship" schreibt Andrew Hickey über "Cataloguing Men: Charting the Male Librarian's Experience through the Perceptions and Positions of Men in Libraries". Abstract: "This study explores the perceptions of male librarians working in an academic library. Underpinning the methodology of this paper is a series of in depth interviews conducted over several years with a group of selected male librarians. This paper suggests that the meanings constructed by male librarians in the non-traditional work environment have broader implications within organisational contexts".

Tuesday, May 23, 2006

Neuerwerbungen, Flohmarkt Schloss Trautenfels

  • Helmut Kreuzer, Rul Günzenhäuser (Hrsg.): Mathematik und Dichtung. Versuche zur Frage einer exakten Literaturwissenschaft. 4., durchgesehene Auflage. München: Nymphenburger 1971
  • Ernst Haeckel: Die Welträthsel. Gemeinverständliche Studien über Monistische Philosophie. Volksausgabe mit einem Nachworte: Das Glaubensbekenntnis der Reinen Vernunft. 28. bis 47. Tausend. Bonn: Verlag von Emil Strauss 1903
  • A. P. Artemov et al.: Nemecko-russkij artillerijskij slovar. Moskva: Voennoe isdatel'stvo ministerstva oborony sojuza ssr 1960 (wieder ein Spezialwörterbuch - reicht von "Aal" über "Kasemattenbatterie" und "Sprengkapselsicherungsmechanismus" bis "zylindrisch-ogival")
  • Fiktion wird zu Realität: "Police raid science fiction sex cult", titelte der Daily Telegraph am 18. Mai: "Durham Police are investigating a sex slavery sect operating in a north-eastern suburban town, whose members model their sado-masochistic relationships on a series of 1960s science fiction novels". Die Vorstellungen der Kaotians als Untergruppe der Goreans basieren auf der phantastischen Romanserie "Chronicles of Gor" des amerikanischen Philosophen John Norman. Anscheinend gibt es darüber, ob die Frauen an diesem Kult freiwillig teilnehmen, unterschiedliche Ansichten - daher der Polizeieinsatz.
    Fortsetzung: Sex slave cult uncovered in Darlington. Hintergrund: World of Gor.

    Monday, May 22, 2006

    A hydrogen atom lost its electron and went to the police station to file a missing electron report. He was questioned by the police: "Haven't you just misplaced it somewhere? Are you sure that your electron is really lost?" - "I'm positive." replied the atom.
    Quelle.
    Interessant klingende Hausarbeit: "Die 'illegale Flugblattsammlung' des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Ein Überblick - mit besonderer Berücksichtigung der Systematisierung und Überlegungen zur datenbankgestützten Erfassung" von Stefan Roth (pdf).
    Mein Germanistik-Countdown ist auf sechs Semesterwochenstunden heruntergegangen, da heute die Note für das "Theorie und Geschichte der Biographie"-Seminar gekommen ist: Mit dem erreichten Zweier bin ich sehr zufrieden, vor allem da ich angesichts meiner um zehn Tage verspäteten Abgabe ohnedies schon in der Krise war. Die Arbeit mit dem Titel "Lebenszeichen im Netz. Von Weblogs bis lifelong capture – digitale autobiographische Formen als biographische Quellen" hab ich auch im pdf-Format online gestellt. Eigentlich wäre das auch ein schönes Diplomarbeitsthema...

    Thursday, May 18, 2006

    Im Juni erscheint folgendes must-have-Buch bei Scarecrow: "The New Woman as Librarian: The Career of Adelaide Hasse" (ISBN 0-8108-5106-7) von Clare Beck, Government Documents Librarian der Eastern Michigan University. Von Beck erschien schon in der Ausgabe Jänner 1996 der "American Libraries" der Artikel "A 'Private' Grievance Against Dewey", der "reviews archival letters which shed light on Dewey's shady reputation with women colleagues and in particular, Adelaide Hasse", und das Kapitel "Adelaide Hasse: The New Woman as Librarian" im Sammelband "Reclaiming the American Library Past: Writing the Women In", erschienen 1996 bei Ablex.
    Zum Buch: "At the time of her death, it seemed that Adelaide Hasse would simply pass from memory and be forgotten. However, by the turn of the century, American Libraries would sanctify her as one of its hundred library leaders of the twentieth century, one of only thirty women given this honor. Thus, the unsinkable Adelaide Hasse has risen to the status of a giant of the profession and has been established as a sort of patron saint of documents librarians. The Government Printing Office even named a room in her honor in 1985.
    Though much of her career has remained obscure, Hasse did leave records that could provide a more balanced understanding of her life and work. Besides the extensive print record in periodicals and The Compensations of Librarianship, there were the long submerged archival records awaiting discovery in the New York Public Library Archives, the Library of Congress, the National Archives, and the files of the FBI, as well as in the papers of various contemporaries.
    Hasse spoke and wrote about issues that are as relevant today as they were a century ago. How should librarians be recruited and educated? What is the nature of their professional expertise? How do libraries function as organizations? What services do they provide? How do they provide access to government information? What are the dynamics of a feminized profession? Hasse tried to stir such discussion, but her ideas were often submerged in allegations that she was a difficult, disloyal woman. This biography brings to light Hasse's achievements, setting aside enigmas of personality, and examines the impact of her work, her values, and her experience in a gendered system".
    Es gibt mehrere Verlage, wo ich beim Durchblättern der Prospekte am liebsten nahezu das gesamte Programm bestellen würde: zum Beispiel LIT, Facet, Libraries Unlimited und Scarecrow. Bei letzteren habe ich gerade das Buch "A Guide to Collecting Librariana" von Norman D. Stevens entdeckt (ISBN 0-8108-1874-4, 220 Seiten, erschienen 1986) - wenn das nichts für mich ist!
    Die Verlags-Website lässt leider nichts Näheres aus, aber auf libraryhistorybuff.com steht Verheißungsvolles: "Norman D. Stevens is arguably the world's greatest collector of librariana. His book, A Guide to Collecting Librariana, is the 'bible' of collecting library artifacts and memorabilia". Diese Seite enthält auch eine beeindruckende Liste von Stevens' Sammlung, die er als Vorlass dem Canadian Centre for Architecture in Montreal übergeben hat. Ich sag nur "Over 25,000 library postcards"... wow!
    Im selben Verlag von selbigen Autor erschienen: "Library humor: a bibliothecal miscellany to 1970" (1971).
    Nach "Winston, der Bücherwolf" gibt es nun ein weiteres Bilderbuch mit Bibliotheks- und Wolf-Bezug: "Achtung Wolf!" der jungen Schriftstellerin und Illustratorin Emily Gravett, aus dem Englischen übersetzt von Uwe M. Gutzschhahn, erschienen 2006 bei Sauerländer (ISBN 3-7941-5112-7). Das Original "Wolves" wurde 2004 mit dem Macmillan Illustrator's prize ausgezeichnet.
    Zum Inhalt: "Rabbit, das kleine Kaninchen, geht in die Bücherei und findet dort ein spannendes Buch über Wölfe. Dort erfährt es alles, was man über diese gefährlichen Tiere wissen muss: Wo sie leben, wie viele Zähne sie haben. So ganz allmählich wird der Wolf zum Leben erweckt. Rabbit scheint in Gefahr zu sein. Wird der Wolf ihn fressen...?"
    Im Dilbert-Cartoon vom 12. Mai startete ein witziger Handlungsbogen. Der arbeitslose Dilbert entwickelte eine neue Suchmaschine: "I invented a search engine that's also a singles matching service. It automatically matches singles who search for the same keywords. And then it threatens to e-mail those keywords to their mothers if they don't agree to date". Und Google reagiert darauf gar nicht freundlich...

    Tuesday, May 16, 2006

    Holly Black gestaltete eine wunderschöne Seite zur Frage "Why be a librarian in the 21st century?", die nach verschiedenen Attributen wie sexy, famous, radical und smart gegliedert ist.
    Die erste Single der Go-Betweens, "Karen", ist einer Bibliothekarin gewidmet. Zitat: "I know this girl / This very special girl / And she works in a library, yeah / Standing there behind the counter / Willing to help / With all the problems that I encounter / Helps me find Hemingway / Helps me find Genet / Helps me find Brecht / Helps me find Chandler / Helps me find James Joyce / She always makes the right choice / She's no queen / She's no angel / Just a peasant from the village / She's my god, she's my god / She's my g-o-d, she's my god, yeah, yeah (...) And she stands there in the library / Like a nun in a church does / She stands there all alone / 'Cos she gets me something that I / Just can't get now anywhere else (...)"
    In der Folge "He thought he could" der Serie "Eine schrecklich nette Familie" geht es um eine Bibliothekarin: "Al discovers a library book that was due in 1957. He must return it to the library and face up to his worst, childhood fear: the librarian". Die Bibliothekarin Miss DeGroot wird von Lu Leonard dargestellt. Quellen: FM4 / IMDB / tv.com.
    Die Mehrheit der BibliothekarInnen sind Frauen. Frauen bilden auch die Mehrzahl der BenutzerInnen von Bibliotheken. Berührt das Strukturen, Medien und Inhalte der modernen Informationswelt? Dieser Frage will der Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare KRIBIBI auf einer weiblichen Spurensuche im Seminar BücherFrauenBibliotheken nachgehen, das vom 10. bis 12. November 2006 im Renner-Institut stattfinden wird. - Als Leiterin der Vorbereitungsgruppe freue ich um Anregungen, Vorschläge zur Programmgestaltung, Beiträge und Mitarbeit. Kontaktfrauen:
  • Monika Bargmann, FH Burgenland, Studiengang Informationsberufe / Bibliothek, monika.bargmann@fh-burgenland.at
  • Gina Jank, Büchereien Wien Philadelphiabrücke, regina.jank@buechereien.wien.at
  • Martina Lammel, Büchereien Wien Philadelphiabrücke, martina.lammel@buechereien.wien.at
  • Madeleine Wolensky, Sozialwissenschaftliche Bibliothek der AK Wien, madeleine.wolensky@akwien.at
  • Dean Giustini (University of British Columbia Library) und Diane Thompson (Geological Survey of Canada Library) haben ein Handbuch für die Suche nach grauer Literatur zusammengestellt. Diese und weitere interessante Informationen über graue Literatur gibt es auf der Seite "Resources for Searching for Grey Literature": "This guide is meant to provide some assistance to those in scholarly environments wishing to extend their research to this important literature". Quelle: Krafty Librarian.

    Monday, May 15, 2006

    Amazon überrascht mich auch immer wieder: Bei einer Suche nach "librarian" in amazon.com erhielt ich als "related searches" folgendes angezeigt: "library; library science; candyfreak".
    Aus einer eBay-Artikelbeschreibung: "Wäre Jodie Foster kein Weltstar, könnte man die nur 1,62 m große, eher unscheinbar wirkende Schauspielerin leicht für eine Buchhalterin oder Bibliothekarin halten. Kaum zu glauben, dass sie neben Julia Roberts als eine der wenigen weiblichen Schauspieler zur Eliteklasse ihrer Zunft gezählt wird" - kreisch! Dazu passt ein Photo der Schauspielerin auf einer Fan-Site, das mit "Kitten with a whip? Dangerous librarian? Or just plain sleazy?" beschrieben wird.
    Seit längeren schon gibt es Überlegungen, des Spam-Problems durch die Einhebung einer Gebühr für eMails Herr zu werden. Florian Rötzer berichtete in dem Telepolis-Artikel "Porto für Emails" vom 6. Februar über entsprechende Pläne von AOL und Yahoo. Der amerikanische Anbieter AOL ist nun mit dem "Certified Mail Program" (Seite mit Opera 7.54 nicht aufrufbar) vorgeprescht.
    Proteste formieren sich unter dearaol.com und umfassen Organisationen von der Campaign for a Commercial-Free Childhood über die Electronic Frontier Foundation bis zu den United Farm Workers. Sie sehen unter anderem folgende Probleme beim Porto für eMails:
  • Spammer könnten eine kleine Gebühr zahlen, um an den Filtern vorbei direkt in die Inboxes der EmpfängerInnen zu kommen. Spam würde sich also keineswegs reduzieren
  • eMails von Personen, die diese Gebühren nicht zahlen möchten/können, würden zwar in dem AOL-Modell schon zugestellt werden, diese müssten aber sicher mit schlechterem Service rechnen, da eine vorrangige Behandlung der bezahlten Mails zu erwarten ist
  • "The Internet is a revolutionary force for free speech, civic organizing, and economic innovation precisely because it is open and accessible to all Internet users equally. On a free and open Internet, small ideas can become big ideas overnight"
  • Organisationen und Privatpersonen können die Dear AOL-Aktion unterstützen und ihre jeweiligen Provider auffordern, diesem Beispiel nicht zu folgen. Weitere kritische Artikel unter anderem bei USA Today, Computerworld, Mercury News.
    In E-LIS wurde wieder ein neuer Artikel zum Thema Berufsbild BibliothekarIn eingestellt: Andrea Marchitelli schreibt "Del vendersi e dello svendersi", erschienen in den AIB Notizie 18 (2006) 2. Zum Inhalt: "Riflessioni sul tema della promozione (e autopromozione) della professione, non solo nell'ottica della capacità di 'vendersi' sul 'mercato' del lavoro, ma soprattutto sulla necessità che tutti gli attori di tale mercato rispettino il codice deontologico, tutelando in questo modo i lavoratori e, perciò stesso, l'intera professione".
    In derselben Ausgabe dieser italienischen Bibliothekszeitschrift erschien übrigens das Editorial "Per una professione che deve crescere (e farsi conoscere...)" von Vittorio Ponzani und der Beitrag "Berlusconi e i bibliotecari" von Rossana Morriello.

    Friday, May 12, 2006

    Gerade entdeckt: Am Institut für Freizeitpädagogik gibt es eine Fachbibliothek mit 7000 Bänden unter anderem zu den Themen Berufsorientierung, Brauchtum, Erlebnispädagogik, Geschlechtssensible Pädagogik, Interkulturelles Lernen, Jugendarbeit, Jugendkultur, Medienpädagogik, Museumspädagogik, Politische Bildung, Soziale Arbeit, Suchtprävention, Theaterpädagogik und Umweltpädagogik.
    Die Bibliothek befindet sich im 8. Bezirk in der Albertgasse 35/II und hat an Dienstagen von 10 bis 16 Uhr und an Mittwochen und Freitagen von 12 bis 19 Uhr geöffnet.
    Ich habe beschlossen, den Roman "Der Redakteur" von Hans F. Erb, den ich bei einem Flohmarkt eigentlich für die Bibliothek mitgenommen hatte, doch selbst zu behalten. Das Buch trägt nämlich auf der Haupttitelseite einen interessanten Stempel:

    BETRIEBSRAT
    des Z. K. d. K. P. Ö
    BIBLIOTHEK
    Wien IV., Stalinplatz 8

    Außerdem liegt ein Kärtchen mit Entlehneinträgen bei: 26.2.59 Lichtenegger / 23.3.59 Karger (evtl. auch Kayer) / 12.9.59 Meisel
    Beim Schreiben an meiner Seminararbeit "Lebenszeichen im Netz. Von Weblogs bis lifelong capture – digitale autobiographische Formen als biographische Quellen" (Arbeitstitel) habe ich das World Wide Web History Project entdeckt und bin dort darauf gestoßen, dass der Spruch auf einer meiner Lieblingsgraphiken von Ted Nelson stammt:

    Ich glaube, dieses Bild war sogar eines der ersten, die ich überhaupt jemals aus dem Web heruntergeladen habe, also passt es ja perfekt zu einem historischen Projekt...

    Thursday, May 11, 2006

    Mein gestriger (horribile dictu) dreißigster Geburtstag begann eher anstrengend - mit der Arbeit an einer längst fälligen Seminararbeit bis fünf Uhr früh und mit viel zu wenig Schlaf. Fortgesetzt wurde er mit zwei Geschenken an mich selbst: einem Besuch in meiner Lieblingsbuchhandlung, ohne allzusehr aufs Geld zu schauen, und einem Maki-Mix samt Vorspeisenteller beim Japaner. Darauf folgten drei durchgehende Stunden Uni-Seminar mit dreieinhalb Referaten über die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm - interessant, aber doch auch zäh, denn ... (siehe Beginn des Posts).
    Dann erholte ich mich bei Fladenbrot mit Jungzwiebeln und thailändischem Hühnerfleisch im Jade, ergänzt durch Pineapple Daiquiri, Averna Sour und Batida Carneval im Mabel's No. 90. Den Abschluss bildete eine musikalische Reise durch frühere Jahre - von Nirvanas "Smells like teen spirit" (eindeutig _das_ Lied meiner Jugend) über "Gott ist tot" von Das Ich (da werden Erinnerungen wach) und das halbe "Flogging a dead horse"-Album der Sex Pistols bis zur Reise ins "Haus, das Liebe heißt" vom Scheitel. Dann aber ab ins Bett - ein langer Tag, wenn man den Twen schon hinter sich gelassen hat.
    Heute ist Frauenarchivetag: Jedes Jahr am 11. Mai, dem Geburtstag der Schriftstellerin Rose Ausländer, machen die rund fünfzig Frauenarchive in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg auf ihre gesellschaftspolitische wichtige Tätigkeit aufmerksam: "Die autonome Frauenbewegung und die Lesbenbewegung gehören zu den prägendsten und lebendigsten sozialen Bewegungen der Gegenwart - dennoch droht ihnen so stark wie vielleicht keiner anderen Bewegung, vergessen, totgeschwiegen, entstellt zu werden. Frauenarchive wirken mit ihrer Dokumentationsarbeit dem Verschweigen und Verzerren von Frauen(bewegungs)geschichte entgegen" (Stichwort).
    Quellen: Stichwort (Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung), Frauenwiki, Dachverband ida, frida (Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich).

    Neuerwerbungen

  • Lange Jahre habe ich es immer wieder im VLB betrachtet, nun gehört es endlich mir: das "rückläufige Wörterbuch der vogulischen Schriftsprache", zusammengestellt von Wolfgang Veenker und 1971 in Kommission bei Harrassowitz erschienen. Eine Zierde für meine bescheidene Wörterbuchsammlung (inhaltlich, nicht optisch) und mein Geburtstagsgeschenk an mich selbst.
  • E.M. Forster: Howards end. With an introduction by Samuel Hynes. Bantam 1985
  • Lily Prior: La Cucina Siciliana oder Rosas Erwachen. BLT 2002 (wieder ein Buch mit einer Bibliothekarin in der Hauptrolle)
  • C.S. Lewis: The magician's nephew. Harper Collins 2001 (= The chronicles of Narnia 1)
  • Alexandra Grömling: Michelangelo Buonarrotti. Könemann 2005 (= minikunstführer)
  • Elke Linda Buchholz: Leonardo da Vinci. Könemann 2005 (= minikunstführer)
  • Tuesday, May 09, 2006

    Der Büchereiverband Österreichs lädt zum Internationalen Bibliothekskongress "Netzwerk Lesen" am 29. Mai 2006 in das Palais Niederösterreich ein: "Keine andere Leseförderungsorganisation erreicht in Österreich derart viele Leser. Ohne das Netz der öffentlichen Bibliotheken wäre eine flächendeckende Versorgung mit Literatur in Österreich nicht zu gewährleisten. Das wollen und werden wir bei dem Wiener Kongress eindrucksvoll zeigen und die geplante Kampagne für das Lesen und die Bibliotheken 'Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek' präsentieren". - Anmeldung bis 12. Mai 2006.
    Der oddlibrarian hat bei Flickr das geniale Set "Reading is sexy" zusammengestellt - an die hundert unterschiedlichste Photos von gutaussehenden lesenden Frauen und Männern, seien sie Menschen oder Comicfiguren.
    Eben ist in den Communication Studies 57 (2006) 2 ein Artikel von Traci L. Anderson und Tara M. Emmers-Sommer erschienen, der sich mit "Predictors of Relationship Satisfaction in Online Romantic Relationships" befasst :-)) [Abstract]
    Neuerwerbungen vom Flohmarkt am Wochenende, Teil 4
  • Poul Anderson: Gibt es Leben auf anderen Welten? Dt. Erstveröffentlichung. München: Heyne 1964
  • Wulf Bergner (Red.): Der Aufstand der Kryonauten. Eine Auswahl der besten SF-Stories aus The Magazine of Fantasy and Science Fiction. 41. Folge. Dt. Erstveröffentlichung. München: Heyne 1975
  • Leslie P. Davies: Der Mann aus der Zukunft. Utopisch-technischer Kriminalroman. München: Goldmann 1968
  • Gordon R. Dickson: Utopia 2050. Rastatt: Pabel 1973
  • Hans Dominik: Lebensstrahlen. Ein klassischer Science Fiction-Roman. München: Heyne 1972
  • Walter Ernsting (Red.): Galaxy 7. Eine Auswahl der besten Stories aus dem amerikanischen Science Fiction Magazin Galaxy. München: Heyne 1966
  • Herbert W. Franke (Hrsg.): Science Fiction Story Reader 2. München: Heyne 1974
  • David Gerrold: Raumschiff der Verlorenen. Bergisch-Gladbach: Bastei Lübbe 1978
  • Heiner Hüfner, Ernst-Otto Luthardt: Utopische und phantastische Geschichten. Rudolstadt: Greifenverlag o.J.
  • Damon Knight's Collection 6. Neue Science Fiction Stories. Frankfurt: Fischer 1972
  • Douglas R. Mason: Das Paradies der Roboter. Science-fiction-Roman. Bergisch-Gladbach: Bastei Lübbe 1974
  • Eric Frank Russell: Agenten der Venus. München: Heyne 1970
  • K.H. Scheer: Marsversorger Alpha VI. Dt. Erstdruck. Rastatt: Pabel 1974 (ZBV-Serie)
  • K.H. Scheer: Geheimorder Riesenauge. Dt. Erstdruck. Rastatt: Pabel 1974 (ZBV-Serie)
  • K.H. Scheer: Programmierung ausgeschlossen. Dt. Erstdruck. Rastatt: Pabel 1974 (ZBV-Serie)
  • K.H. Scheer: Galaxis ohne Menschheit. Rastatt: Pabel 1976 (Utopia Bestseller)
  • K.H. Scheer: Pronto 1318. Rastatt: Pabel 1976 (Utopia Bestseller)
  • Robert Sheckley: Planet der Verbrecher. Utopischer Roman. Dt. Erstveröffentlichung. München: Heyne 1963
  • Robert Silverberg: Verbannte der Ewigkeit. Dt. Erstveröffentlichung. Rastatt: Pabel 1968
  • Bart Somers: Welten am Abgrund. Roman. Frankfurt: Ullstein 1972
  • Walter Spiegl (Hrsg.): Science Fiction Stories 7. Frankfurt: Ullstein 1971
  • Walter Spiegl (Hrsg.): Science Fiction Stories 60. Frankfurt: Ullstein 1976
  • Jeff Sutton: Die tausend Augen des Krado 1. Science-Fiction-Roman. Frankfurt: Ullstein 1971
  • A.E. van Vogt: Die Zeit der Androiden. Dt. Erstveröffentlichung. Rastatt: Pabel 1971
  • Jack Vance: Emphyrio. Science-Fiction-Roman. Dt. Erstveröffentlichung. München: Heyne 1971
  • Manly Wade Wellman: Insel der Tyrannen. Frankfurt: Ullstein 1972
  • Neuerwerbungen beim Flohmarkt am Wochenende, Teil 3 - alles Romane aus der Reihe "Perry Rhodan Planeten Romane" (Erscheinungsjahr / Nummer)
  • Clark Darlton: Gucky und die Mordwespen. 1966 / 28
  • H.G. Ewers: Raumkapitän Nelson. 1965 / 18
  • H.G. Ewers: Herr über die Toten. 1967 / 40
  • H.G. Ewers: Die letzte Waffe der Meister. 1968 / 45
  • Hans Kneifel: Die Grenze des Imperiums. 1967 / 38
  • Hans Kneifel: Der Einsame von Terra. 1966 / 23
  • Hans Kneifel: Der stumme Robot. 1967 / 35
  • Hans Kneifel: Die Pflanzen des Todes. 1967 / 43
  • Hans Kneifel: Das Erbe der Jahrtausendwende. 1967 / 42
  • Hans Kneifel: Höllentanz der Marionetten. 1968 / 47
  • Hans Kneifel: Der Mordplanet. 1968 / 53
  • Kurt Mahr: Unser Mann im All. 1973 / 117
  • Kurt Mahr: Bomben auf Karson. 1967 / 39
  • Kurt Mahr: Der große Enkel von Gol. 1964 / 2
  • Ernst Vlcek: Der Untergang des solaren Imperiums. 1968 / 52
  • Neuerwerbungen beim Flohmarkt am Wochenende, Teil 2 - alles Romane der Reihe "Terra", die im Rastatter Erich Pabel-Verlag erscheint (Erscheinungsjahr / Nummer)
  • Samuel R. Delany: Einstein, Orpheus und andere. 1972 / 231
  • Keith Laumer: Der Mann vom CDT. 1972 / 200
  • Dan Morgan: Die Psi-Agenten. 1972 / 192
  • Jack Vance: Der neue Geist von Pao. 1976 / 282
  • Donald A. Wollheim: Der Zeitläufer. 1975 / 258
  • Monday, May 08, 2006

    Die "Controlled Vocabularies for Use in Rare Book and Special Collections Cataloging", die vom Bibliographic Standards Committee der Rare Book and Manuscript Section von ACRL erarbeitet wurden, sind online. Sie gliedern sich in Binding Terms, Genre Terms, Paper Terms, Printing & Publishing Evidence, Provenance Evidence, Type Evidence und Relator Terms.
    Ein Beispiel zur Illustration: der Begriff "Sample copies" wird durch die folgenden Angaben ergänzt: Used For: Blad -- Broader Term: Special use copies -- Related Term: Advance copies, Gratis copies, Review copies -- Scope Note: Use for pre-publication advertisement copies -- Subject Category: rbpub Publishing Terms.
    Die zweite Veranstaltung der Reihe "Geschlecht in der Software-Entwicklung" des Arbeitskreises IT für Frauen der OCG und der Abteilung Gender and Diversity in Organisations findet am 8. Juni 2006 im Heinz Zemanek-Saal der OCG statt (Wollzeile 1-3, 1010 Wien). Anmeldung bei Brigitte Breit (breit@ocg.at).
    Prof.in Birgit Richard spricht über "Female Selfwarez. Weiblichkeit als virtueller Modus": Bei der Betrachtung von Frauenfiguren in Computerspielen und ihrer nachgängigen Fanproduktion sind mediale Vor- und Rückprojektion auf verschiedene Weiblichkeits- und Realitätsmodelle zu beobachten. Die Heldinnen von Computerspielen unterliegen in besonderem Maße medialen "Shifts" zwischen unterschiedlichen Virtualitätsebenen, denn häufig ist das virtuelle Modell das Vorbild, das eine Inkorporierung in weibliche "look-alikes" (Ähnlichkeits-Wettbewerbe) nach sich zieht und schließlich seine mediale Rückbindung im Film findet. Dabei ist hervorzuheben, dass nur die weiblichen virtuellen Ikonen medialen Sprüngen zwischen verschiedenen Virtualitätsebenen ausgesetzt sind, denn ihre männlichen Pendants weisen keine Verlebendigungen in Fleisch und Blut oder Remedialisierungen auf.
    Neuerwerbungen
    Am Sonntag habe ich beim Bücherflohmarkt der KPÖ Favoriten zugeschlagen... das war aber auch gemein, eine ganze Kiste Science Fiction-Bücher gleich zum Eingang zu stellen - hab jetzt 51 bzw. sieben Kilo Bücher zum Kilopreis von 3,30 Euro erworben. Die Liste wird hier in den nächsten Tagen vollständig erscheinen, hier mal die ersten paar (nicht-SF-Bücher):
  • Philip Unwin: Das Berufsbild des Verlagsbuchhändlers. Arbeitsaufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten. Stuttgart: Poeschel 1968 (Übersetzung des 1965 erschienenen "Book publishing as a career")
  • Witali Michailowitsch Menschikow, Witali Witaljewitsch Menschikow: Hinter den Kulissen des Medienimperialismus. 1. Aufl. Berlin: Staatsverlag der DDR 1981

  • Für die Bibliothek mitgenommen:
  • Hans-Heinz Fabris / Fritz Hausjell (Hg.): Die vierte Macht. Zu Geschichte und Kultur des Journalismus in Österreich seit 1945. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1991
  • Peter Fleissner (Hg.): Technologie und Arbeitswelt in Österreich. Trends bis zur Jahrtausendwende. Bd. 1: Allgemeiner Teil. Wien: Verlag des österreichischen Gewerkschaftsbundes 1987
  • Hans F. Erb: Der Redakteur. Roman. Düsseldorf: Progress-Verlag 1958
  • The latest issue of the newsletter for the Lesbian, Gay, Bisexual and Transgendered Health Science Librarians Special Interest Group of the Medical Library Association (MLA LGBT) is now available online. Source: Lezbrian.

    Friday, May 05, 2006

    Das Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) soll neuen technischen Entwicklungen und BenutzerInnenwünschen angepasst werden, da "die Vorreiterstellung im internationalen Umfeld sowie die Zufriedenheit der UserInnen maßgeblich auch davon abhängt, dass eine stete Verbesserung und Überholung vorgenommen wird. Das Bundeskanzleramt wird in den nächsten Monaten in diesem Sinne Überlegungen anstellen und Maßnahmen setzen, das RIS noch benutzerfreundlicher und moderner zu gestalten". Dabei wird unter anderem an Bereiche wie verbessertes Layout, erweiterte Funktionalitäten, Datenhaltung in XML und Barrierefreiheit gedacht.
    Anregungen der BenutzerInnen werden bis 31. Mai 2006 gerne via e-mail an v6@bka.gv.at entgegengenommen. Quelle: Rechtsinformatik-Rundschreiben RI-RS.
    Die meisten Photos von unserem Kurzurlaub in Dublin, oder wie wir "Irlandprofis" versuchen auszusprechen (*), Baile Átha Cliath sind nun bei Flickr online - natürlich dürfen Bibliotheken dabei nicht fehlen.
    (*) Hierfür haben wir mittlerweile einen Trick: Auf der Website des irischen Rundfunksenders Radio Telefís Éireann kann man zahlreiche Sendungen aus dem Archiv anschauen - also einfach den irisch-gälischen Suchbegriff eingeben und dann die Sendung anhören. Meine Lieblinge sind eindeutig "Taoiseach" und "Dun Laoghaire".
    Ich warte ja immer noch auf eine Premiere: nämlich dass ich bei Amazon CDs bestelle und deren Hülle nicht beschädigt ist. Lehrt mich, CDs besser doch bei Bebop zu kaufen.
    Neuerwerbungen
  • Pixies: Surfer rosa. Rice & Beans music 1988
  • The psychedelic furs: Beautiful chaos. Greatest hits live. Sony 2001
  • Lacrimosa: Satura. Hall of Sermon 1993
  • Lacrimosa: Angst. Hall of Sermon 1991
  • Thursday, May 04, 2006

    Die Wiener Stadt- und Landesbibliothek wurde kürzlich in "Wienbibliothek im Rathaus" umbenamst (hoffentlich wird nicht einmal ein Umzug aus Platzmangel erforderlich, dann müsste das Briefpapier wohl wieder eingestampft werden), es heißt ja auch Wienmuseum, jetzt fehlt eigentlich nur mehr Wienbücherei - die bleiben aber anscheinend doch bei Büchereien Wien.
    Die Handschriftensammlung ebendieser neubenannten Bibliothek erwarb nun bei einer Auktion in Berlin die erste Niederschrift der Zauberposse "Dreyssig Jahre aus dem Leben eines Lumpen", die Nestroy im Jahr 1828 in Graz als erste längere dramatische Arbeit geschaffen hatte. Quelle: Presseaussendung.

    Tuesday, May 02, 2006

    Bei Haworth Press ist gerade das Buch "Managing the Mystery Collection. From Creation to Consumption", herausgegeben von Judith Overmier und Rhonda Harris Taylor, erschienen: "Whodunnit? Managing the Mystery Collection: From Creation to Consumption reveals just who is responsible for providing high-quality library mystery collections to fans. This resource takes you through the complicated process, from creating a mystery story to getting it to the library bookshelf and your patrons all with clear explanations and no plot twists. Authors, readers, critics, scholars, and librarians give you an interdisciplinary inside look at the production and collection of one of the most popular genres in literature, the mystery".
    In Colorado brachte der Abgeordnete David Schultheis eine Resolution ein, der zufolge öffentliche Bibliotheken nur mehr englischsprachige Bücher kaufen dürften, ausgenommen Sprachlehrbücher oder Nachschlagewerke - zielt wohl besonders auf den spanischsprachigen Bestand ab: "Prohibits any publicly supported library, either in connection with the library system as a whole or with reference to any particular branch location of the library, from purchasing any printed or electronic documents,publications, or other materials in a language other than English. Specifies that this requirement of the concurrent resolution shall not restrict the purchase of either textbooks or related instructional materials used for the purpose of teaching a foreign language or reference materials published in a language other than English".
    Die "Colorado Alliance for Immigration Reform" kritisiert dann noch besonders den spanischsprachigen Bestand in den Büchereien Denvers: "Is the Denver Public Library system converting libraries to Spanish language libraries at taxpayer expense? Quite possibly".
    Ein ausführlicher Brief des Bürgermeisters John W. Hickenlooper als Antwort auf eine Reihe von Fragen des republikanischen Kongressabgeordneten Tom Tancredo zu diesem Thema findet sich hier. Bewundernswert, wie ruhig und sachlich Hickenlooper darin angesichts des Tonfalls wie "Has the Spanish-language-only concept for branch libraries ever been discussed or evaluated by the Library Commission or the City Council as a factor promoting social fragmentation, cultural balkanization and ethnic separatism?" bleibt...
    Quellen: Topix.net und Library Journal.
    Der Autor Heinz Janisch, bekannt auch als verantwortlicher Redakteur der Sendereihe "Menschenbilder" auf Ö1, wird mit dem Österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik 2005 ausgezeichnet. ORF-Bericht.
    "It seems the word 'library' is about to fall into the category now inhabited by '8-track tape' and 'turntable,' words today's school children are unfamiliar with. At many schools now, libraries have been replaced by the term 'media center,' and it seems there's a good reason or two for that", berichtet der Rio Rancho Observer.